Die Wölfe stecken in einer großen Notlage. Nachdem der TSV Gräfelfing in den vergangenen Jahren stets oben in der Kreisliga mitspielte, muss er heuer nach einem großen Umbruch um den Klassenerhalt bangen. Da ist es selbstverständlich, dass man im Verein alles daran setzt, die erste Mannschaft zu retten. So spielen die besten Spieler der Reserve, für die es in der Kreisklasse sportlich um nichts mehr geht, bis zum Saisonende in der Kreisliga-Elf. Und so springt Andreas Gries in die Bresche, um seinen Verein zu retten.
Der Co-Trainer wollte sich ab dieser Saison eigentlich nur noch an der Seitenlinie aufhalten. Doch wegen der prekären Situation schnürt der Ex-Kapitän seit dem Winter wieder selbst die Schuhe. Neuerdings agierte Gries sogar offensiver als gewohnt, Coach Bernd Gegenfurtner setzte ihn auf der Zehn ein. Ein gelungener Coup: Im Abstiegsduell mit dem FC Croatia traf Gries am Sonntag doppelt. So behält er die Schuhe wohl noch eine Weile an.