2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Liegendfußball: Korbinian Kroiß markiert für die ganz in Rot spielende Reserve des TSV Gilching das 1:0 schon elf Minuten nach dem Anpfiff des Kreisklassenspiels. Foto: Stefan Schuhbauer-von Jena
Liegendfußball: Korbinian Kroiß markiert für die ganz in Rot spielende Reserve des TSV Gilching das 1:0 schon elf Minuten nach dem Anpfiff des Kreisklassenspiels. Foto: Stefan Schuhbauer-von Jena

"Von ihrer besten Seite gezeigt": Brand lobt Gilchinger Trio

Winken Einsätze in der Landesliga?

Am Ende hatte Robert Brand sein wichtigstes Ziel erreicht. „Wir wollten mit einem Sieg in den Winterschlaf gehen“, war der Trainer der Gilchinger Reserve selig, dass seine Elf in Stockdorf überhaupt nichts anbrennen ließ. Im Hinspiel hatte seine Mannschaft den Erfolg noch hergeschenkt und musste sich trotz bester Gelegenheiten mit einem 3:3-Unentschieden abfinden.
Dass der TSV den Turnern beim zweiten Aufeinandertreffen überhaupt keinen Stich ließ, lag auch an der Einstellung der Gäste. Die waren auf den kurz vor Spielbeginn einsetzenden Regen mental besser vorbereitet als die Stockdorfer. „Wir wollten die Partie so schnell wie möglich unter Dach und Fach bringen“, räumte Brand ein, dass der Sturmlauf seines Teams in der Anfangsphase so gewollt war. Bevor Korbinian Kroiß nach elf Minuten die zweite Garnitur des Landesligisten in Front brachte, besaßen der Torschütze und Mehmet Köse schon einige glasklare Möglichkeiten. „Wir haben extrem Dampf gemacht“, lobte Brand seine Fußballer, denen anzumerken war, dass sie sich für höhere Aufgaben empfehlen wollten. Vor allem Patrick Gegenbauer, Alper Diker und Onur Dülger besitzen in dieser Form gute Chance, demnächst von Cheftrainer Wolfgang Krebs in der Ersten berücksichtigt zu werden. „Die haben sich von ihrer besten Seite gezeigt“, lobte der Trainer das Trio. Weitere Meriten heimste Lukas Müller ein. Der Torwart, der in der vergangenen Saison hin und wieder zum Sicherheitsrisiko für seine Abwehr wurde, präsentierte sich stark verbessert und strahlte Ruhe und Sicherheit auf seine Verteidiger aus. Echte Klasse besaß auch Köse, der zehn Minuten vor der Pause das vorentscheidende 2:0 markierte. Die Turner setzten nach dem Seitenwechsel noch einmal alles auf eine Karte, konnten aber die gegnerische Abwehr trotz aller Bemühungen nicht überwinden. Mit seinem zweiten Treffer beendete Köse das kurze Aufbäumen der Platzherren aber bereits sechs Minuten nach Wiederbeginn.
Aufrufe: 06.11.2017, 13:03 Uhr
Christian Heinrich - Starnberger MerkurAutor