2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Seine Ideen sind gefragt: Gilchings Spielmacher Maximilian Ruml (r.). andrea jaksch
Seine Ideen sind gefragt: Gilchings Spielmacher Maximilian Ruml (r.). andrea jaksch

Live-Ticker: Gilching will gegen Geretrsried Zuspiele auf Ivkovic verhindern

Krebs: „Erstarren nicht in Ehrfurcht“

Es wird wieder Zeit zu punkten. Vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den TuS Geretsried trennt den TSV Gilching-Argelsried gerade einmal die Tordifferenz von einem Abstiegs-Relegationsplatz.

VON TOBIAS HUBER

Gilching – Drei Jahre sind im Fußball eine lange Zeit. Dennoch kann sich Stefan Schwartling noch gut an die Duelle mit dem TuS Geretsried in der Bezirksliga-Saison 2014/15 erinnern. „Wir haben uns mit ihnen einen heißen Meisterschaftskampf geliefert“, erzählt der Abteilungsleiter des TSV Gilching-Argelsried. Seine Mannschaft behielt im direkten Vergleich zwar die Oberhand (2:0/0:0), doch letztlich mussten sich die als Aufsteiger in die Saison gestarteten Gilchinger mit Rang zwei begnügen. In der folgenden Aufstiegsrelegation scheiterten sie knapp am Kirchheimer SC. Inzwischen spielt allerdings auch der TSV seit gut zwei Jahren in der Landesliga. Doch erst durch die Umgruppierung des TuS im Sommer in die Gruppe Südwest treffen sich beide Mannschaften am Sonntag (15 Uhr) in Gilching erstmals wieder.

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Die Ausgangskonstellation zeigt dabei, wie eng es momentan in der Tabelle zugeht. Der TuS hat als Siebter gerade einmal fünf Punkte mehr auf dem Konto als die auf Rang 14 stehenden Gilchinger. „Die Geretsrieder hatten einen schwachen Saisonstart, zählen für mich aber zu den spielerisch besten Mannschaften der Liga“, sagt Trainer Wolfgang Krebs über den Kontrahenten, der seit vier Spielen ungeschlagen ist. Zudem verfügt der TuS über einen Torjäger der absoluten Extraklasse. Srdan Ivkovic, den die Verantwortlichen im Sommer aus Garmisch loseisen konnten, führt zusammen mit Maximilian Berwein (1. FC Garmisch-Partenkirchen) die Torschützenliste der Landesliga Südwest mit je zwölf Treffern an. „Er ist aber auch auf Vorlagen angewiesen, da müssen wir ansetzen“, fordert Krebs, dessen Sohn Daniel seit einiger Zeit in der Jugend des TuS spielt.

Doch es gibt auch positive Ansätze für die Gastgeber. Sie sind seit drei Heimspielen ungeschlagen, zuletzt gab es gegen Garmisch (2:1) und Kaufbeuren (4:2) zwei Erfolge in Serie. „Wir werden nicht vor Geretsried in Ehrfurcht erstarren, auch wenn wir um die Schwere der Aufgabe wissen“, sagt Krebs.

Angesichts der Tatsache, dass sein TSV nach dem ärgerlichen 2:4 in Memmingen punktgleich mit ersten Abstiegs-Relegationsplatz ist, wären Punkte aber dringend nötig. „Wir müssen schauen, dass wir bis zum Ende der Vorrunde noch so viel holen können wie möglich. Danach warten bis zur Winterpause einige Spiele gegen Mannschaften, die hinter uns stehen“, sagt Krebs, der mit Anton Michl und Metin Altunkaynak zwei junge Akteure in den Kader aufnimmt, die zuletzt in der Reserve überzeugt haben.

Aufrufe: 06.10.2018, 10:36 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor