Immerhin ist mit Gernlinden Neumanns Wunschgegner ins letzte Spiel gekommen. „Gernlinden hat auch einen guten Spielaufbau und schlägt den Ball nicht nur in die Spitze“, hat sich der Jahn-Trainer mit dem Kontrahenten bereits ausgiebig beschäftigt. Nicht nur für die Zuschauer – Neumann und sein Team hoffen natürlich auf eine ähnliche Atmosphäre – sei Gernlinden ein attraktiver Gegner, auch seine Mannschaft könne da eher mit spielerischen Mitteln glänzen.
Dass man gegen Altenstadt vielleicht sein Glück bereits aufgebraucht haben könnte, befürchtet Neumann nicht. „In der Punktrunde hat uns oft genug das Glück gefehlt, das gleicht sich dann jetzt etwas aus.“ Jetzt müssen seine Spieler nur noch der Belastung standhalten: „Es waren alle schon sehr kaputt“, räumt der Trainer ein – doch das dürfte auch für den Gegner gelten. Und die Jahnler setzen nun alle Mittel ein, um den Aufstieg zu schaffen: Florian Wilhelm beispielsweise wird extra für dieses Abendspiel „eingeflogen“: Er habe eigentlich Blockschule in Stuttgart, erzählt Neumann, doch ein Verwandter von Wilhelm werde ihn extra aus Stuttgart holen und nach dem Spiel wieder zurückbringen. Kein so großes Glück hatte Patrick Steber: „Er konnte seinen Urlaub nicht mehr verschieben“, so der Jahn-Coach. Dafür ist ja aber inzwischen Oliver Theinschnack dabei: „Er ist Kapitän und gibt den jungen Spielern viel Sicherheit“, verdeutlicht Neumann, wie wichtig dieser für die Mannschaft ist.