2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation
Die Hälfte der Aufstiegsrelegation haben die Jahnler überstanden und Altenstadt aus dem Weg geräumt. Jetzt muss sich die Truppe von Matthias Neumann noch zwei Mal gegen Gernlinden durchsetzen und die Landsberger spielen nächste Saison in der Kreisliga.	F.: Thorsten Jordan
Die Hälfte der Aufstiegsrelegation haben die Jahnler überstanden und Altenstadt aus dem Weg geräumt. Jetzt muss sich die Truppe von Matthias Neumann noch zwei Mal gegen Gernlinden durchsetzen und die Landsberger spielen nächste Saison in der Kreisliga. F.: Thorsten Jordan

. . . und jetzt sind es nur noch zwei

Jahn Landsberg hat den TSV Gernlinden im Relegations-Hinspiel zu Gast

Die erste Hürde haben die Fußballer der FT Jahn Landsberg auf dem Weg in die Kreisliga genommen. Jetzt sind Trainer Matthias Neumann und sein Team noch zwei Spiele vom Aufstieg entfernt: Am Mittwochabend ist der TSV Gernlinden um 19 Uhr am Jahn-Platz zu Gast, am Samstag, 7. Juni, findet um 16 Uhr in Gernlinden dann das alles entscheidende zweite Spiel statt. Danach steht fest, ob Jahn nächste Saison in der Kreisliga antritt, oder in der Kreisklasse bleibt.
Es war ein „ganz besonderer Moment“, so Matthias Neumann, als am vergangenen Sonntag das Rückspiel gegen Altenstadt in Landsberg stattfand. „Es waren allein 600 zahlende Zuschauer, dazu noch alle anderen, das war ein richtiger Gänsehaut-Moment für alle“, schwärmt Neumann. Und was dieses Spiel noch krönte: „Altenstadt war ein enorm fairer Gegner. Obwohl sie verloren haben, sind die Spieler noch dageblieben und wir haben uns miteinander unterhalten“, sagt Neumann. So ein faires Spiel wünscht er sich auch diesmal. Und dazu am liebsten einen 2:0-Sieg seiner Mannschaft. „Das wäre eine optimale Ausgangssituation für Samstag.“ Dann müsste man auswärts nur mehr einen Treffer erzielen...

Immerhin ist mit Gernlinden Neumanns Wunschgegner ins letzte Spiel gekommen. „Gernlinden hat auch einen guten Spielaufbau und schlägt den Ball nicht nur in die Spitze“, hat sich der Jahn-Trainer mit dem Kontrahenten bereits ausgiebig beschäftigt. Nicht nur für die Zuschauer – Neumann und sein Team hoffen natürlich auf eine ähnliche Atmosphäre – sei Gernlinden ein attraktiver Gegner, auch seine Mannschaft könne da eher mit spielerischen Mitteln glänzen.

Dass man gegen Altenstadt vielleicht sein Glück bereits aufgebraucht haben könnte, befürchtet Neumann nicht. „In der Punktrunde hat uns oft genug das Glück gefehlt, das gleicht sich dann jetzt etwas aus.“ Jetzt müssen seine Spieler nur noch der Belastung standhalten: „Es waren alle schon sehr kaputt“, räumt der Trainer ein – doch das dürfte auch für den Gegner gelten. Und die Jahnler setzen nun alle Mittel ein, um den Aufstieg zu schaffen: Florian Wilhelm beispielsweise wird extra für dieses Abendspiel „eingeflogen“: Er habe eigentlich Blockschule in Stuttgart, erzählt Neumann, doch ein Verwandter von Wilhelm werde ihn extra aus Stuttgart holen und nach dem Spiel wieder zurückbringen. Kein so großes Glück hatte Patrick Steber: „Er konnte seinen Urlaub nicht mehr verschieben“, so der Jahn-Coach. Dafür ist ja aber inzwischen Oliver Theinschnack dabei: „Er ist Kapitän und gibt den jungen Spielern viel Sicherheit“, verdeutlicht Neumann, wie wichtig dieser für die Mannschaft ist.

Aufrufe: 04.6.2014, 11:40 Uhr
Landsberger Tagblatt / mmAutor