2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Der FV Walleshausen verlor im alles entscheidenden Relegationsrückspiel gegen Hohenfurch mit 1:3.	F.: Julian Leitenstorfer
Der FV Walleshausen verlor im alles entscheidenden Relegationsrückspiel gegen Hohenfurch mit 1:3. F.: Julian Leitenstorfer

Walleshausen bleibt in der A-Klasse

Im Relegations-Rückspiel gegen den SV Hohenfurch kommt das Aufbäumen zu spät

Der FV Walleshausen spielt auch nächste Saison in der A-Klasse. Im entscheidenden Relegationsrückspiel gab es gegen den SV Hohenfurch nach dem 1:1 im Hinspiel gestern eine 1:3-Niederlage. Bei einer regelrechten Hitzeschlacht vor rund 530 Zuschauern musste die Truppe von Udo Seehuber nach einer halben Stunde einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen, die Aufholjagd blieb allerdings erfolglos.

Gut gekämpft, aber dennoch verloren. Am Ende stand der Vize-Meister der A-Klasse 7 mit leeren Händen da, während die Gäste aus dem Landkreis Weilheim-Schongau den Klassenerhalt in der Kreisklasse feiern konnten.

Die Partie hatte für den FVW verheißungsvoll begonnen. Kurz nach Anpfiff wurde Michael Schwangart mit einem weiten Ball auf die Reise geschickt, sein Schuss strich aber knapp über das Hohenfurcher Tor. Bereits nach zehn Minuten musste Coach Seehuber zweimal verletzungsbedingt wechseln. Zwischenzeitlich kam etwas Unordnung ins Spiel der Hausherren und so ging Hohenfurch durch Marco Fichtl in Führung. Der Treffer beflügelte die Gäste, die nun mehr Spielanteile hatten.

Nach einer halben Stunde verpasste Franz Zacherl nach schönem Solo im Strafraum den Ausgleich für Walleshausen. Praktisch im Gegenzug das 2:0 für Hohenfurch: Erwin Arlt verwandelte einen Freistoß aus rund 25 Metern. Und der eingewechselte Roman Hoiss machte es ihm in der Nachspielzeit nach, als er aus 22 Metern einen Freistoß schön ins Kreuzeck zirkelte – der wichtige Anschluss für die Gastgeber. Bei Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke drückte Walleshausen im zweiten Durchgang auf den Ausgleich. Markus Lichtenstern hatte eine gute Gelegenheit aus der Distanz (55.), doch er scheiterte genauso wie später Maximilian Fried (75.). Hohenfurch beschränkte sich in der zweiten Hälfte weitestgehend aufs Kontern und tappte dabei ein ums andere Mal in die Abseitsfalle. Die Walleshauser Schlussoffensive blieb ohne Torerfolg. In der Nachspielzeit staubte der eingewechselte Maximilian Stemmler nach einem Freistoß noch zum 1:3-Endstand ab. Hängende Köpfe bei den Gastgebern, Jubel bei den Gästen.

FVW-Trainer Udo Seehuber zeigte sich nach dem Spiel zwar enttäuscht, aber blickte dennoch auf eine aus seiner Sicht erfolgreiche Saison zurück. „Fünf, sechs Spieltage vor Schluss hätte keiner gedacht, dass wir soweit kommen. Die Relegation war jetzt sehr kraftraubend. Vier Spiele in zwölf Tagen im Amateurbereich sind der Wahnsinn.“ Das 0:2 gegen Hohenfurch habe seiner Mannschaft das Genick gebrochen. „Bei der Hitze dann drei Tore zu machen, ist schwer. Wir haben trotzdem alles versucht und Hohenfurch hat es dann clever runtergespielt.“

Aufrufe: 09.6.2014, 21:56 Uhr
Landsberger Tagblatt / Dominic WimmerAutor