Ganz anders dagegen die Hausherren. Wie schon im Hinspiel wirkte Gernlinden besonders in der Anfangsphase wesentlich bissiger. Das Kombinationsspiel wurde immer wieder mit langen Steilvorlagen gemixt, mit denen die Jahn-Abwehr ihre liebe Müh’ und Not hatte. Bereits der erste Angriff führte in der 1. Minute durch einen Heber von rechts zur Führung durch Franz Altmann. Die Sturmspitze der Gastgeber markierte in der 20. Minute auch das 2:0. Bei beiden Treffern vermisste man bei Jahn-Keeper Hirner entschlossenes Herauslaufen.
Die zweite Spielhälfte plätscherte weitgehend ohne besondere Akzente dahin. Einzige Ausnahmen waren das 3:1 durch Franz Altmann (60.) und das 4:1 in der 88. Minute durch Daniel Dechent für den künftigen Kreisligisten. Die schönsten Momente aus Landsberger Sicht sind nach dem Schlusspfiff des souveränen Schiedsrichters Jonas Beinhofer aus Murnau abgelaufen.
Während die Gastgeber ausgelassen ihren Aufstieg feierten, bedankten sich die Jahn-Spieler bei ihren Anhängern, die trotz geringer Perspektive in den Maisacher Ortsteil gefahren waren. Und die Fans applaudierten der Mannschaft, die als Neuling eine ganz tolle Saison gespielt hat. Erst in den letzten Partien der Punktrunde und in der Relegation wollte es nicht mehr zu richtig laufen. Jahn-Coach Matthias Neumann verwies nach der Begegnung noch einmal auf das unglaubliche Verletzungspech in den vergangenen Wochen.