Ebersberg fahndet nach dem Knipser vom Königsee

Am Samstagnachmittag ab 15 Uhr genauer gesagt auf dem Rasen des Alpenstadions im beschaulichen Schönau am Königsee im Berchtesgadener Land.

Um 11 Uhr vormittags treten die Eber gemeinsam mit ihren Fans am Volksfestplatz in gewisser Weise auch eine Reise Richtung Trendwende an. „In der Tabelle stehen wir jetzt hinten drin, aber das kann genauso schnell wieder nach oben gehen“, hofft Co-Trainer Alex Salem nach fünf sieglosen Partien auch auf einen spielerischen Satz nach oben. Erspielten sich die Eber zu Beginn dieser Spielzeit noch Torchancen am Fließband, sind sie nun nicht nur seit zwei Spielen ohne eigenen Treffer, sondern haben bereits seit Längerem enorme Schwierigkeiten sich in gute Abschlusspositionen zu bringen.

Natürlich sind die Ausfälle von Benedikt Platzer, Ioannis Kamposioris und Thomas Peschke schmerzhaft, „aber manchen Spielern fehlt auch momentan der Glaube, weil wir gar keine Tore schießen“, so TSV-Coach Manfred Steppan. Nach der Verletzung von Maxi Volk wird die Offensiv-Luft bei den Gästen in Schönau noch dünner. Salem: „Wir müssen deshalb auch mit dem Druck umgehen, nicht in Rückstand zu geraten. Es geht nur über den Kampf und Willen.“ Hinten lange die Null gegen eine „Kampfmannschaft“ (Steppan) halten und vorne den Knoten lösen – dann könnte im Mannschaftsbus auf der Heimfahrt vielleicht auf den neuen Ebersberger Knipser vom Königsee angestoßen werden.