Vor einer Woche hat sein Team einen 0:2-Pausenrückstand in Ebersberg in ein 3:2 umgebogen. „Die erste Hälfte war mal wieder katastrophal – läuferisch, kämpferisch und spielerisch“, kritisiert Kostner. „In der Pause habe ich das meinen Spielern deutlich und persönlich gesagt. Aber das kannst du nicht immer machen und dann den Hebel umlegen. Gegen Waldkraiburg musst du 90 Minuten alles geben und viel Glück haben, damit du einen Punkt holst.“
Kostners Respekt vor dem Gegner, der nach schwierigem Start nun in Fahrt ist, kommt nicht von ungefähr. Weil er im nahegelegenen Ampfing wohnt, hat er den VfL oft beobachtet. „Der Tom Steiger macht da richtig gute Arbeit“, lobt er seinen Trainerkollegen. Und: „Mit dem Spielermaterial musst du um den Aufstieg spielen.“ Kostner nennt die „vorderen Vier“: Henry Oguti, Razvan Rivis („seit Jahren überragend“), Linksaußen Berat Uzun („richtig gut im Eins-gegen-Eins“) und den Ex-Dorfener Atakan Akdemir („erfahren und technisch sehr, sehr versiert“). Er lobt auch die Abwehr um Birol Karatepe und Raimund Stuiber. „Die haben fleißige Leute – eine super, super Mischung.“
Wenig überraschend also, dass Kostner auf Konter spielen lassen will. Der Einsatz von Maximilian Scholz (Grippe) ist fraglich. tipp: 2:2
Der TSV Kader:
Wolf, Hartl, Lorant, Zöller, Thalmaier, Heilmeier, Mittermaier, Kostner, Scholz, Lechner, Hellfeuer, Ertl, Shqipron, Friemer, Gunderlach.