2024-05-17T14:19:24.476Z

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Torjäger Tim Stöhr (rechts) erwies sich als wichtiger Faktor für den TSV Burg-/Nieder-Gemünden. Der Stürmer erzielte bislang 22 Saisontreffer. 	Foto: Raab
Torjäger Tim Stöhr (rechts) erwies sich als wichtiger Faktor für den TSV Burg-/Nieder-Gemünden. Der Stürmer erzielte bislang 22 Saisontreffer. Foto: Raab

Schwarzer Oktober trübt die Zwischenbilanz

Kreisliga A Alsfeld: +++ TSV Burg-/Nieder-Gemünden enttäuscht über Rang sechs / Zu viele Gegentore +++

Gemünden . „Uns fehlt es ganz klar an Konstanz. Der Start war richtig gut, dann haben wir aber nur am 1. Oktober ein Spiel gewonnen, den restlichen Monat alles verloren. Und am Ende haben wir auch wieder gewonnen, aber so reicht es eben nicht für mehr“, berichtete Nico Kornmann, Spielertrainer des TSV Burg-/Nieder-Gemünden, der am Ende des Fußballjahres in der Kreisliga A einen enttäuschenden sechsten Platz belegt. Enttäuschend, da der ehemalige Kreisoberligist eigentlich einen Platz unter den Top Drei anvisieren wollte.

Und dort lag der TSV Ende September auch. Sechs der ersten acht Spiele wurden gewonnen, 19 von 24 möglichen Punkten gesammelt. Doch im Herbst gab es mächtig auf die Ohren, wie die beiden 0:5-Klatschen bei den Topteams Reiskirchen/Bersrod/Saasen und Lumda/Geilshausen belegen. Aber auch gegen Groß-Felda, Rüddingshausen/Londorf und Kirtorf wurde verloren, ein 5:5 gegen Kellerkind Treis/Allendorf II war zudem eineherbe Enttäuschung. „So gut es uns gelungen ist, offensiv Akzente zu setzen und Tore zu erzielen, so wenig Konstanz haben wir auch in unsere Abwehrleistungen gebracht. 40 Gegentore sind natürlich viel zu viel“, so Kornmann, der sich zumindest an den 22 Toren und der starken Saison von Torjäger Tim Stöhr erfreuen konnte.

Auch wenn der „Zug nach oben“ abgefahren zu sein scheint, möchte Burg/Nieder-Gemünden im Winter nochmal Gas geben. „Es ist entscheidend, wie wir jetzt arbeiten, das legt den Grundstein für die Restrunde. Und wenn wir gut aus der Pause kommen, können wir vielleicht nochmal ein wenig klettern“, hofft Kornmann.

Da es in der Liga bislang nicht so läuft wie erhofft, hat der Pokal nun auch eine gewisse Wertigkeit, zumal das Finale im diesjährigen Alsfelder Kreispokal „dahoam“ stattfindet. Nach einem spektakulären 11:10 im Elfmeterschießen im Viertelfinale über den Kreisoberligisten FSG Homberg/Ober-Ofleiden wartet im Halbfinale Mitte April mit dem SV Hattendorf nun direkt der nächste. „Natürlich würden wir gerne ins Finale kommen, an einem guten Tag ist auch gegen den SVH etwas drin“, glaubt der TSV-Spielertrainer.



Aufrufe: 026.12.2019, 16:00 Uhr
Marc SteinertAutor