2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ausgerüstet mit Schutzmasken verpackten die Fußballer die Lebensmittel in insgesamt 34 Umzugskartons.  TSV Brunnthal
Ausgerüstet mit Schutzmasken verpackten die Fußballer die Lebensmittel in insgesamt 34 Umzugskartons.  TSV Brunnthal

TSV Brunnthal: 34 Umzugskartons für die Münchner Tafel

Erfolg mit Spendensammlung

Brunnthal – Die Fußballer des TSV Brunnthal sind ja erfolgsverwöhnt. Jetzt erzielten sie auch einen tollen Erfolg mit ihrer Spendensammlung zugunsten der Münch¦ner Tafel. Insgesamt 34 Umzugskartons – vollgepackt mit Lebensmitteln – kamen am Freitagnachmittag zusammen, die inzwischen an die Zentrale der Münchner Tafel ausgeliefert wurden. Dazu 1560 Euro an Geldspenden. „Damit können rund 20 Menschen ein Jahr lang versorgt werden“, brachte Initiator Luis Fischer in Erfahrung.

Die Tafel-Mitarbeiter seien überwältigt gewesen, berichtet der Bezirksliga-Fußballer, der sich mit seinen Mitinitiatoren Josef Diller und Jakob Klaß über die Rückmeldungen aus der Gemeinde, sogar aus Höhenkirchen, freute. Vor allem aufgrund der kurzfristigen Aktion, „haben wir das nicht erwartet.“. Ein Anreiz auch, dass viele Leute nach einer Fortsetzung der Spendenaktion gefragt hätten. Sie soll in den nächsten ein bis zwei Monaten erfolgen, dann mit etwas mehr Vorlaufzeit. Für die Sportler ist es ein gutes Gefühl, helfen zu können. „Das macht auch Spaß, jetzt in der fußballfreien Zeit“, erzählt Fischer.

Auslöser der Spendenaktion war der TSV Hohenbrunn, der für die Tafel-Challenge die Brunnthaler Nachbarn nominiert hat (wir berichteten). Nach dem Schneeballsystem haben die Brunnthaler jetzt den FC Deisenhofen, die SpVgg Höhenkirchen und den ASV Habach nominiert, in der Hoffnung, dass die auch mitmachen.

Amateure helfen in der Krise

Schließlich wird der Fußball noch längere Zeit ruhen müssen. Zur Entscheidung des BFV, evtl. zum 1. September die Saison fortzusetzen, sind die Meinungen gespalten. Fischer: „Sportlich wäre es wahrscheinlich der fairste Weg, aber nach einer so langen Pause wird es schwierig.“ Fischer fände es am besten, die Saison zu beenden mit dem Tabellenführer als Aufsteiger und ohne Absteiger. Als Tabellenführer leicht gesagt, andererseits wäre bei einem Abbruch die ganze Mühe und Arbeit der Herbstrunde umsonst gewesen.

Aufrufe: 027.4.2020, 18:09 Uhr
Münchner Merkur (Süd) / Marion HussmannsAutor