2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Verhindert hier Schlimmeres: ESV-Torwart Marcel Weynell (li.) pariert gegen Bordesholms Sturm-Oldie Nick Lemke. Foto:Wegerich
Verhindert hier Schlimmeres: ESV-Torwart Marcel Weynell (li.) pariert gegen Bordesholms Sturm-Oldie Nick Lemke. Foto:Wegerich

TSV Bordesholm dreht die Begegnung gegen Eckernförder SV

ESV-Serie reißt in Bordesholm

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Durchatmen beim TSV Bordesholm. Nach drei Begegnungen ohne Sieg hat die Mannschaft von Trainer Björn Sörensen wieder den Weg in die Erfolgsspur gefunden, während der Eckernförder SV gegen den Tabellenfünften nach drei Spielen ohne Niederlage wieder als Verlierer vom Platz ging. Mit 1:4 (1:2) unterlag die Elf von ESV-Trainer Töns Dohrn, der sich einmal mehr ärgern musste, dass sein Team gute Möglichkeiten liegen ließ. „Wenn wir so weiter machen, werden wir immer wieder unten rein rutschen. Was wir vorne vergeben, ist einfach fürchterlich und fahrlässig“, so Dohrn.

Erleichterung dagegen bei den Gastgebern, die nicht nur von Dohrn als Titelaspirant gehandelt wurden, ihren Ansprüchen zuletzt aber etwas hinter hinkten. „Wir freuen uns über den Sieg und dass wir auch mal wieder einige Tore geschossen haben“, sagt TSV-Coach Björn Sörensen: „Die Art und Weise geht sicherlich besser.“

In der Anfangsphase war bei den Gastgebern durchaus eine gewisse Verunsicherung spürbar, der ESV war gefährlicher. Nach einer Ecke, die nur unzureichend geklärt werden konnte, fiel auch das 0:1. Nutznießer war Daniel Gerlach, der den Ball vom Strafraumeck zum 0:1 ins kurze Eck legte (9.).

Doch der Rückstand beflügelte eher die Hausherren, die direkt nach Wiederanstoß ausglichen. Malte Lucht bediente mit einem gechippten Pass Tim Vicariesmann, der zum 1:1 einschoss. „Das war leider stark gemacht“, sagt Dohrn über den ärgerlich schnellen Ausgleichstreffer.

Nur vier Minuten später lagen die Platzherren sogar in Front. Mika Jöhnck leitete ein, und Sebastian Klimmek markierte das 2:1 (14.). Bis zum Halbzeitpfiff passierte anschließend nur wenig. Die Heimelf spielte zwar, mit viel Ballbesitz ausgestattet, dominant, Torchancen sprangen dabei aber kaum heraus.

Diese hatten schließlich nach der Pause die Gäste, die sich zwar hinten immer wieder etwas offen präsentierten, nach vorne aber durchaus gefällig zu agieren vermochten. „Da hatte der ESV bei drei guten Chancen das 2:2 auf dem Fuß“, gibt auch Sörensen zu. Aber Tim Schikorr, Max Gülzner und auch Eduard Moor verpassten den Ausgleich.

Nach rund einer Stunde Spielzeit war die Begegnung entschieden. Thies Kalina traf per Doppelpack zum 3:1 (60.) und 4:1 (64.). „Bordesholm macht aus fünf Chancen vier Tore, wir machen aus fünf Chancen ein Tor. Das ist der gravierende Unterschied“, sagt Dohrn, der seiner Mannschaft ansonsten keinen großen Vorwurf machen wollte.

TSV Bordesholm: Dahmen – Hummel (78. Morschheuser), Ruhberg, Alexander Meyerfeldt, Simon Stegner – Bräunling – Lucht, Jöhnck, Vicariesmann, Kalina – Klimmek (58. Lemcke, 67. Römpke).

Eckernförder SV: Weynell – Medler, Vollmer, Zülsdorff, Mohr – Gerlach, Horstmann – Moor, Gülzner, Lietz – Schikorr.

SR: Möller (Kellinghusen).
Z.: 100.
Tore: 0:1 Gerlach (9.), 1:1 Vicariesmann (10.), 2:1 Klimmek (14.), 3:1 Kalina (60.), 4:1 Kalina (64.).
Aufrufe: 012.11.2017, 18:10 Uhr
SHZ / sg/hluAutor