Bogen und Keeper Putz gehen getrennte Wege

"Ich bin sehr enttäuscht vom Verein. In einem Gespräch Ende März wurde mir gesagt, dass man gerne mit mir weiter zusammenarbeiten möchte und ich als Nummer eins eingeplant bin. Nun wurde mir mitgeteilt, dass ich mich neu orientieren kann", berichtet der spürbar enttäuschte Putz, der als einer der wenigen Stammkräfte dem TSV nach dem Abstieg aus der Bayernliga die Treue hielt. "Bastian Albrecht und ich haben geschaut, dass der Laden nicht zusammenbricht."

Putz: »Bastian Albrecht und ich haben geschaut, dass der Laden nicht zusammenbricht.«

Bogens Sportdirektor Helmut Muhr begründet die Entscheidung seines Klubs: "Wir verlängern einen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht, das ist völlig legitim. Max hat hervorragende Leistungen gebracht und zweifellos einen großen Anteil daran, dass der Umbruch nach der Abgangsflut erfolgreich gemeistert und der Klassenerhalt letztendlich souverän geschafft wurde. Er und Lukas Krbecek sind zwei überragende Torhüter, die leistungsmäßig auf Augenhöhe sind. Max und Lukas wollten auch kein weiteres Jahr die Rolle 1A und 1B annehmen. Da Lukas Zwillingsbruder Tomas für uns momentan im zentralen Mittelfeld unersetzbar ist, haben wir uns dazu entschlossen, an den Krbecek-Brüdern festzuhalten. Fakt ist nämlich, dass es die beiden nur im Paket gibt. Wir haben es uns nicht leicht gemacht, denn es war eine schwere Entscheidung, aber Entscheidungen muss man nunmal treffen." Wie es mit Max Putz weitergehen wird, steht in den Sternen: "Die meisten höherklassigen Vereine haben ihre Planungen bereits abgeschlossen, daher ist das für mich eine bescheidene Situation. Grundsätzlich bin ich jetzt für alles offen."