Dem Torjäger steht härteste Geduldsprobe bevor

Für den Vollblutfußballer Orkun Zer, der noch nie in seiner Laufbahn länger verletzt war und der es nur schwer erträgt, zuschauen zu müssen, eine Hiobsbotschaft. Doch der 26-Jährige gibt die Hoffnung nicht auf, die im Raum stehende Zwangspause über zwei bis drei Monate zu verkürzen. Wobei noch zu klären ist, ob ein operativer Eingriff oder eine konservative Therapie erfolgt. Bei Dr. Bitschnau, dem Teamarzt des SV Wehen Wiesbaden, fühlt sich Zer, der in sechs Spielzeiten 131 Tore für die 02er erzielt hat, in guten Händen.
Ungeachtet von Meurers Ausfall und seiner Verletzung glaubt der Goalgetter fest an eine Positiventwicklung. „Es passt im Menschlichen so gut wie noch nie“, setzt er dabei auf den Faktor Teamgeist. Andererseits weiß der Angreifer, dass es Zeit braucht, bis die verbliebenen Kaderspieler mit der Garde der Neuen um die früheren Hessenliga-Spieler David Schug und Sebastian Gurok auf dem Platz zu einer Einheit verschmelzen werden. Und dass bei seinem Heilungsprozess Geduld wie noch nie gefragt ist.

Zers Verbandsliga-Tipp (heimische Teams fett markiert):
1. (3.) SC Waldgirmes
2. (5.) FC Eddersheim
3. (4). VfB Gießen
4. (N) SV Zeilsheim
5. (7.) SG Oberliederbach
6. (9.) FV Biebrich 02
7. (6.) TuS Dietkirchen
8. (8.) FC Dorndorf
9. (10.) FSV Braunfels
10. (12.) TSG Wörsdorf
11. (11.) FV Breidenbach
12. (14.) Germania Schwanheim
13. (N) DJK Flörsheim
14. (N) TSV Bicken
15. (13.) SF/BG Marburg
16. (N) SSV Langenaubach
17. (N) VfB Wetter

Regularien:
- Der Meister steigt auf, der Zweitplatzierte bestreitet Aufstiegsspiele mit den Teilnehmern der Verbandsligen Süd und Nord.
- Es gibt in Verbindung mit der Richtzahl 17 bei der Klassenstärke maximal fünf Absteiger