SV Fortuna hat etwas gutzumachen

Die 0:6-Klatsche beim SC Ettmannsdorf dürfte den Spielern der Fortuna auch ein paar Tage später noch in den Köpfen schwirren. Aber es hilft nichts: „Es hört sich zwar jetzt schlimm an, aber wir brauchen halt wieder ein bisschen mehr Spielglück“, meint Trainer Helmut Zeiml mit Blick auf die nächste schwere Begegnung. Die Niederlage in Schwandorf wurde auf Video analysiert und aufgearbeitet. „Entscheidend ist, dass wir taktisch disziplinierter sind und unsere persönlichen Fehler abstellen“, nimmt der Coach seine Schützlinge für Sonntag in die Pflicht.

13. Saisonsieg vor Augen
Und eine klare Leistungssteigerung ist auch vonnöten, möchte der SV Fortuna Regensburg gegen Bad Abbach den 13. Saisonsieg einfahren. Den Gegner hatte Zeiml bei dessem vorangegangenen Heimspiel gegen Bad Kötzting (2:2) beobachtet. „Sie sind sehr robust und zweikampfstark, spielen sehr aggressiv“,berichtet der 51-Jährige.

Ganz anders als im Hinspiel, als die Mannschaft von Torsten Holm noch extrem vorsichtig und defensivorientiert gespielt hatte. Beim ihrem damaligen 1:0-Sieg hatte sich die Fortuna lange die Zähne an der gegnerischen Abwehr ausgebissen. Diesmal erwartet Zeiml eine „extrem schwer Aufgabe. Wir haben definitiv Respekt. Bad Abbach hat eine sehr kompakte Mannschaft , die immer für ein Tor gut ist. Im Zentrum sind sie von hinten bis vorne sehr gut besetzt“, sagt Zeiml. Eine Schwachstelle hat er dennoch ausgemacht: „Auf den Außenpositionen haben sie ein wenig Probleme.“

Personell ändert sich wohl nichts. Tobias Lotter und Amir Bako sind fit, stehen im Aufgebot. Einzig hinter dem Einsatz von Mahir Hadziresic, der sich im Training einen Finger gebrochen hat und am Donnerstag operiert wurde, steht ein Fragezeichen. Zusammen mit Burglengenfeld ist die Fortuna übrigens das einzige Team der Liga, das in der Ferne bis zu diesem Zeitpunkt mehr Punkte gesammelt hat als daheim. Das kleine Spielfeld an der Isarstraße sei für seine spielstarke Mannschaft sicherlich ein kleiner Nachteil, so Zeiml. Der Tatsache, dass der Gegner leichter in die Zweikämpfe kommt, könne man aber entgegenwirken: „Wenn ich selber dynamisch spiele, mich schnell vom Ball trenne und das Tempo hochhalte, kann ich das auch wieder positiv verhindern.“