Lam sagt Bad Abbach den Kampf an

„Unsere Formkurve zeigt wieder nach oben. Das gibt uns Hoffnung für die kommenden Aufgaben“, sagt Lams Coach Manfred Stern, der mit seinen Schützlingen aus den vergangenen beiden Partien vier Punkte holte. Allerdings ärgerte den 41-jährigen Übungsleiter, dass beim SV Fortuna Regensburg in den Schlussminuten noch ein 2:0-Vorsprung verspielt wurde.

Gegen den TSV Bad Abbach peilen Loderbauer, Gmach und Co die volle Ausbeute an. An das Hinspiel erinnert man sich im Lager der Osserbaum allerdings nur ungern zurück. Nach einer überlegen geführten ersten Hälfte musste sich Lam auf der Freizeitinsel mit 1:4 geschlagen geben. „Bad Abbach ist eine körperlich robuste Mannschaft, die uns von ihrer Spielweise nicht unbedingt liegt. Ich gehe davon aus, dass es eine ganz enge Kiste werden wird. Wir werden aber alles dafür tun, dass wir das Spiel auf unsere Seite ziehen. Zudem hoffe ich, dass der Schiedsrichter dieses Mal kein Kumpel von TSV-Trainer Torsten Holm ist“, sagt Stern, der im Hinspiel mit der Leistung des Unparteiischen haderte.

Personell bleibt die Lage beid er SpVgg angespannt, denn Marco Lang, Daniel Gschwendtner, Moritz Seidel, Michael Vogl, Michael Hastreiter und Maximilian Wellisch stehen weiterhin auf der Ausfallliste. Noch ungewiss ist das Mitwirken des angeschlagenen Simon Kopp. Wieder im Kader sind allerdings Keeper Max Weber sowie Nachwuchs-Verteidiger Johnannes Breu.

Der TSV Bad Abbach steckt nach einem zwischenzeitlichen Höhenflug wieder mitten in der gefährdeten Zone und darf sich am Fuße des Ossers keine Niederlage erlauben. „Ein Blick auf die Tabelle reicht. Wir müssen versuchen, in Lam zumindest einen Punkt zu ergattern. Gegen einen technisch guten Gegner wird das aber nicht einfach, zumal wir personell richtig angeschlagen sind. Aber das ist auch der Gegner, daher darf das keine Ausrede sein“, sagt Bad Abbachs Coach Torsten Holm, der auf Rot-Sünder Michael Stuhlfelder und Kapitän Andreas Schröppel verzichten muss.

Auch Bad Abbachs Spielgestalter Dominik Huber wird mit großer Wahrscheinlichkeit passen müssen. Torjäger Christoph Prester ist ebenfalls angeschlagen, hat schon seit drei Wochen nicht mehr trainieren können und kommt deshalb – wenn überhaupt – wohl nur für einen Teileinsatz in Frage. Zudem steht auch Niklas Scheuerer auf der Kippe.