2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Niklas Fritsch (rechts), hier im Verbandspokalspiel im Laufduell mit Gundersheim Silas Riegel, trifft mit SW Mauchenheim zum Saisonauftakt am Sonntag auf die TG Westhofen.
Niklas Fritsch (rechts), hier im Verbandspokalspiel im Laufduell mit Gundersheim Silas Riegel, trifft mit SW Mauchenheim zum Saisonauftakt am Sonntag auf die TG Westhofen.

Ex-Trainer auf Armsheims Bank?

Für Eduard Panhof könnte Christian Stelzel den TSV in Weinsheim coachen +++ Kerbespiel in Framersheim

ARMSheim. Kommt es zum Trainerdebüt von Eduard Panhof oder doch nicht? Das ist eine der großen Fragen vor dem Auftakt der Fußball-A-Klasse Alzey-Worms. Ebenso wie die, ob Schwarz-Weiß Mauchenheim nach dem überraschenden Verbandspokalsieg über den VfL Gundersheim nun am Sonntag, 15 Uhr, gegen Westhofen einen ebenso gelungenen Saisonstart nachlegt.

Panhof muss sich einer Bandscheiben-Operation unterziehen. Daher ist noch unklar, ob er den TSV Armsheim am Sonntag um 15 Uhr beim Gastspiel gegen den TuS Weinsheim betreuen kann. „Ich werde auf meinen Körper hören“, sagt Panhof. Falls es nicht reicht, dann gibt ein alter Bekannter sein Comeback auf der Armsheimer Trainerbank: Es ist der langjährige Ex-Trainer Christian Stelzel. Zuletzt coachte er den Ligakonkurrenten TSG Gau-Bickelheim und wird am Sonntag definitiv vor Ort sein.

Sicherlich würde Stelzel einen Plan an die Hand bekommen. Dieser wird auch die eine oder andere unerwartete Maßnahme beinhalten. „Was die Aufstellung betrifft, wird es am Sonntag Überraschungen geben“, kündigt Panhof an. So ist der Trainer sehr angetan vom neuen Personal, das sich dem TSV angeschlossen hat. Die jungen Angreifer wie Lamin Marong oder Ansumana Kanyi, die aus der Juniorenabteilung des FJFV Wiesbach entstammen, machen Panhof so richtig Spaß. Auch der aus Bechtolsheim gekommene Andre Lasser könnte in Weinsheim in der Startelf stehen. Mittelfristig wird auch Innenverteidiger Benjamin Schäfer, zuletzt in Göllheim aktiv, eine echte Option für den Armsheimer Trainer darstellen. „Das sind Verstärkungen, die aus dem Nichts kamen und zeigen, dass wir nicht so viel verkehrt machen“, freut er sich

Als Saisonziel formuliert Panhof keinen Tabellenplatz. Ihm liegen zwei Dinge am Herzen: „Ich will, dass wieder Leidenschaft in unser Spiel kommt. Power und Willensstärke haben uns immer ausgezeichnet“.

In einer anderen Begegnung kommt es zum Wiedersehen zwischen zwei Teams, die vergangene Saison bis zur letzten Minute gegen den Abstieg in die B-Klasse gekämpft haben. Der TuS Framersheim empfängt zu seinem Kerbespiel die SG Freimersheim/Ilbesheim. Erst im März standen sich beide Mannschaften im Entscheidungsspiel um Platz zwölf gegenüber. Es siegte die SG nach Elfmeterschießen, der TuS blieb dank des Gundersheimer Aufstiegs in der Liga.

Am Freitagabend um 19.30 Uhr erwartet Karlheinz Rupp, Framersheims sportlicher Leiter, eine ähnlich enge Partie: „Freimersheim ist schwer zu bespielen. Das ist eine geschlossene, kompakte Mannschaft, die defensiv gut steht.“ Generell ist sich Rupp auch noch unsicher, wo die Framersheimer in der kommenden Saison landen werden. Den Sieg beim VG-Turnieres in Albig will er dabei auch nicht zu hoch hängen. „Das bringt dir nichts, wenn du dann in der Liga verlierst. Wir müssen gucken, wie wir reinkommen.“

Etwas präziser drückt sich da schon der neue Spielertrainer Jan Höngen aus. Er glaubt mindestens an eine „Mittelfeldplatzierung.“ Primäres Ziel sei jedoch zunächst einmal, nie in die Abstiegsregion hineinzugeraten. Als positiv empfindet er die letzte Testspielniederlage gegen den TSV Gundheim. „Dadurch wissen wir, was abgeht“, so Höngen, der sich auch über einen weiteren Neuzugang freuen darf. Aus Erlenbach hat sich Timothy Hanauer angeschlossen – bekannt aus Nieder-Wiesen und Steinbach.



Aufrufe: 011.8.2017, 15:30 Uhr
Nico BrunettiAutor