Framersheim. Mit einem 4:2-Sieg über den TSV Gau-Odernheim haben TuS Framersheims Bezirksliga-Fußballer nicht nur Revanche für die blamable Hinrunden-Niederlage am Petersberg genommen, sondern weitere drei Punkte im Abstiegskampf gesammelt.
Einwechslung sorgt für Wende
Spielentscheidend war Luca Lerch, den die Framersheimer nach einer Stunde einwechselten. Der 21-Jährige brachte Schwung ins Angriffsspiel. Mit dem drehte TuS den 1:2-Rückstand in einen am Ende verdienten Sieg. Beim 2:2 verwandelte Tevin Claude einen an ihm verwirkten Elfer abgebrüht (65.). Drei Minuten später verhinderte Enrico Pehle mit einer Parade noch den Treffer zum 3:2, als er einen Schuss von Lerch aus kurzer Distanz abwehrte. Wenig später aber war auch der TSV-Keeper geschlagen. Danny Schulz bugsierte das Leder über die Linie.
Die Gau-Odernheimer, das abgeschlagene Schlusslicht, hatten nach dem Rückstand wenig zu bieten. Aus der gefährlichsten Aktion (86.) resultierte ein Konter, den wiederum Lerch zum viel umjubelten 4:2 abschloss.
Die ersten beiden der insgesamt drei Elfmeter des Spiels gab es in der ersten Hälfte. Wegen des ersten, den Dominik Hopsch (28.) zum 0:1 verwandelte, haderten die Framersheimer. Beim dritten, eben jenen, den Claude zum 2:2 ummünzte, sah sich der TSV benachteiligt. Coach Alexander Petkau: „Das war niemals einer.“ Unumstritten war indes der Zweite, den ebenfalls Claude zum zwischenzeitlichen 1:1 (37.) nutzte. Nur zwei Minuten später brachte Yannick Goland die Gau-Odernheimer abermals in Führung. Die Framersheimer Abseitsfalle schnappte nicht. Goland hatte freie Bahn.
TuS-Trainer Jan Höngen freute sich über den vierten Sieg in Serie: „Luca hat heute den Unterschied gemacht. Aus Studiengründen trainiert er zwar nicht mit. Aber ich kann ihn jederzeit ins Spiel werfen. Zum Schluss haben wir uns den Sieg auch verdient“.