2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Patrick Modes (rechts im Laufduell mit Eggs Manuel Schedel) und der TSV Aindling sind nach dem 4:1-Erfolg auf Rang vier vorgerückt. Der Blick geht aber bereits nach vorne und der Elf vom Schüsselhauser Kreuz muss dabei nicht bange sein, auch weil Torjäger Simon Knauer endlich wieder trifft.  Foto: Michael Eberle
Patrick Modes (rechts im Laufduell mit Eggs Manuel Schedel) und der TSV Aindling sind nach dem 4:1-Erfolg auf Rang vier vorgerückt. Der Blick geht aber bereits nach vorne und der Elf vom Schüsselhauser Kreuz muss dabei nicht bange sein, auch weil Torjäger Simon Knauer endlich wieder trifft. Foto: Michael Eberle

Mit vier Toren auf Rang vier

Vor den beiden Nachholspielen im April bekommt der Kader des TSV Aindling Zuwachs

4:1 gegen Egg – einen höheren Sieg haben die Fußballer des TSV Aindling in dieser Runde der Landesliga Südwest noch nicht erzielt. Die Leistung nach dem 2:1-Zwischenstand war beachtlich, danach ließen sie die Gäste nicht mehr zur Entfaltung kommen. Platz vier ist der Lohn dafür.

Florian Peischl gilt aktuell als Nummer eins im Kasten. Zwei starke Szenen hatte der Keeper diesmal, beim Gegentor per Elfmeter traf ihn kein Vorwurf. Für Daniel Ritzer war bereits vor der Pause Feierabend. Warum er so früh den Platz verlassen musste, vermochte er zunächst nicht zu sagen; eine Verletzung war jedenfalls nicht mit im Spiel. Nach dem Schlusspfiff verdeutlichte Trainer Roland Bahl die Maßnahme: „Er lässt sich immer schnell provozieren. Was muss er da hingehen und einen Gegner schubsen? Undiszipliniertheit mag ich nicht.“ Dabei spielte Bahl auf jene Szene an, die zum Platzverweis für Manuel Schedel geführt hatte. Gästetrainer Michael Dreyer nutzte die Pressekonferenz in der Sportalm dazu, um seinem Ärger Luft zu verschaffen. Rot gegen seinen Spieler kritisierte er ebenso wie den Elfmeter, der das 1:0 zur Folge hatte. Dann knöpfte er sich auch noch einen Teil der Aindlinger Zuschauer vor, deren Reaktionen während der Partie ihm missfielen: „Wenn ich hier was zu sagen hätte, würde ich dazwischen gehen. Ich mache das bei uns daheim auch.“ Was Dreyer nicht ansprach: Auch die Fans des SV Egg lieferten einige Beiträge, die nicht gerade zur Beruhigung der Gemüter führten.

Der Aindlinger Kader wächst in diesen Tagen. Kilian Huber sah man bei leichtem Lauftraining, Mathias Steger könnte am Wochenende ebenfalls wieder ein Thema werden. Der TSV wird diese Blutauffrischung über kurz oder lang brauchen. Denn gerade im April stehen mit den Nachholspielen zusätzliche Aufgaben an. Die Partie in Olching beginnt am Mittwoch, 12. April, um 18.15 Uhr, eine Woche später erfolgt der Anpfiff in Ichenhausen um 18.30 Uhr.

„In den ersten 30 Minuten hat die Mannschaft sehr stark gespielt“, stellte Josef Kigle, Vorstand Spielbetrieb, fest. „Nach der Pause waren wir zunächst nicht auf dem Platz. Dass wir 4:1 gewonnen haben, freut uns. Wir wären auch mit einem 2:1 zufrieden gewesen.“ 16 Kicker aus dem aktuellen Aufgebot haben bereits für die nächste Saison zugesagt. Fußballer von anderen Klubs wurden bislang noch nicht engagiert. Kigle kündigte an, dass die Zahl der Neuzugänge in Grenzen halten wird: „Wir wollen mit unserer Mannschaft weitermachen.“ Bahl hatte bereits geäußert, man wolle sich „punktuell verstärken“.

Aufrufe: 021.3.2017, 17:43 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann EiblAutor