FC Ismaning hofft gegen TSV 1865 Dachau auf Sensation und Nichtabstiegsplatz

Heute (17.45 Uhr) spielen die Ismaninger beim TSV Dachau 65 ihr 27. Match der Runde und haben nun erstmals seit mehr als fünf Monaten wieder die Chance, diesen die Rettung bedeutenden Rang 13 zu erreichen. Allerdings ist ein Sieg beim Tabellenfünften alles andere als ein Selbstläufer.

Personell ist die Lage bei den Ismaningern derzeit nicht der Hit. Der spielende Co-Trainer Anton Siedlitzki musste in Holzkirchen schon passen und fällt mit seinen Sprunggelenksproblemen weiter aus. Ziemlich sicher fehlt nun auch Abwehrchef Nils Ehret und mit Clemens Kubina ist eine weitere Stammkraft der Viererkette beruflich verhindert. „Wir haben noch Möglichkeiten“, sagt Trainer Mijo Stijepic, „aber jetzt darf nicht mehr viel passieren.“ Schließlich hat in Holzkirchen ein David Tomasevic erstmals nach einer langen Pause gespielt hat. Der Trainer hat keine Angst, andere Spieler wie etwa den jungen Markus Neuber zu bringen.

Das Spiel in Holzkirchen hat definitiv viel Kraft gekostet, weshalb am Montag dosiert trainiert wurde. Und Stijepic hat seine Mannschaft vorbereitet, dass diese Nachholpartie in vielen Dingen anders wird: „Wir haben einen besseren Platz, eine bessere Mannschaft beim Gegner und vor allem einen Kontrahenten, der auch mitspielt.“ Ismanings Trainer verweist darauf, dass seine Jungs gegen alle Spitzenteams auf Augenhöhe mitgespielt haben.

Für die Dachauer ist diese Saison bis zur Vizemeisterschaft noch alles möglich. In diesem Kalenderjahr ist das Team noch ungeschlagen. Es gab zwar auch zwei torlose Unentschieden, aber eben auch drei Siege gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Für den Sprung von den Relegationsplätzen brauchen die Ismaninger definitiv einen fußballerischen Sahnetag.

Voraussichtliche Aufstellung: Fritz – Killer, Neuber, Hofmann, Tomasevic – Weber, Lopes, Siebald, Fischer, Hauk – Volland.