Ismaning – „Wir waren bisher in allen Spielen sehr konzentriert und fokussiert“, sagt Trainer Mijo Stijepic, für den der Auftritt bei der Heimniederlage gegen Kottern fast besser als in den beiden Auswärtsspielen war. Von einem guten Start möchte er aber noch nicht sprechen und bis zu einem ersten Fazit acht bis zehn Spiele abwarten. „Wir sind körperlich auf der Höhe und werden spielerisch auch immer besser“, sagt Stijepic. Für Selbstzufriedenheit gebe es auch keinen Grund, „weil man immer besser werden kann.“
Es hat sich dieses Jahr auch einiges geändert mit einem breiteren Kader, der schon in der ersten Ligawoche eine ganze Reihe von Härtefällen mit sich brachte. Spieler wie Maximilian Siebald oder Bastian Fischer haben in der Vergangenheit auch halbfit gespielt und saßen diesmal mit Trainingsrückstand auf der Bank. „Es hatte keinen sportlichen Grund, dass der eine oder andere draußen sitzt“, sagt Stijepic. So gab er dem Ismaninger Eigengewächs Daniel Weber nach zwei starken Leistungen einfach nur eine Pause, um Kräfte zu sammeln. Als Einwechselspieler machte er dann in Pullach mit dem 3:1 den Sieg klar.
Mijo Stijepic freut sich darüber, schwere Entscheidungen für Kirchanschöring und wohl auch in den kommenden Wochen treffen zu müssen. Der FCI habe bewusst den Kader so verstärkt „und dann sitzen eben auch einmal namhafte Spieler auf der Ersatzbank“.
Nach zwei Siegen in der Fremde soll nun auch der erste Heimsieg her gegen einen angeschlagenen Kontrahenten. Der SV Kirchanschöring hat unter der Woche 0:5 beim Tabellenführer Wasserburg verloren und muss das Ergebnis erst einmal verdauen. Stijepic warnt aber „vor einer robusten Mannschaft wie Hankofen, nur spielerisch sind sie noch besser.“
Voraussichtliche Aufstellung: Fritz – Killer, Ehret, Brandstetter, Siedlitzki – Hofmann, Weber (Mori) – Siebald, Fischer, Hauk – Akkurt.