Rosenheim siegt erneut und rettet sich in die Relegation

Nach dem 3:1 am vergangenen Wochenende beim SV Schalding-Heining gewinnt der TSV 1860 Rosenheim auch das Endspiel gegen Bayreuth und bekommt zwei weitere Chancen, um den Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern zu sichern.

Vor 440 Zuschauern im Rosenheimer Jahnstadion begannen die Gäste aktiver und kamen Danijel Majdancevic (3.), Linor Shabani (7.) und Pius Krätschmer (11.) früh zu seinen ersten Torgelegenheiten. Gäste-Schlussmann Alexander Skowronek stand der Rosenheimer Führung allerdings jeweils im Weg. Nach einem Foulspiel an Robert Köhler zeigte der Unparteiische Elias Tiedeken (TSV Neusäß) sofort auf den Punkt. Ludwig Räuber scheiterte mit der aussichtsreichsten Möglichkeit aus elf Metern am stark parierenden Skowronek (20.). Die einzige gute Torchance im ersten Durchgang bot sich den Gästen, als Anton Makarenkos Abschluss durch eine Co-Produktion von Georg Lenz und seinem Schlussmann Mario Stockenreiter zur Ecke geklärt wurde (25.). Rosenheims Korbinian Linner scheiterte nach Flanke von Krätschmer per Direktabnahme erneut am Gäste-Keeper (30.). Trotz bester Szenen ging es schließlich torlos in die Kabinen.

Auch nach dem Seitentausch veränderte sich das Bild vorerst nicht: Dieses Mal versuchte sich Shabani aus der Distanz, fand aber, ebenso wie seine Teamkollegen, seinen Meister in Skowronek (53.). Eine Minute darauf zog Linners Abschluss innerhalb des Sechzehners knapp am Torpfosten vorbei (54.). Bayreuth hätte durch Christoph Fenninger (56.) und Makarenko (67.) ebenfalls in Front gehen können, doch auch der TSV 1860 hatte in Stockenreiter einen richtig guten Tormann zwischen den Pfosten. Nachdem erneut Majdancevic an Skowronek scheiterte, ließ Luftetar Mushkolaj dem Schlussmann beim Tor des Tages keine Abwehrchance: Nach langem Zuspiel tankte er sich gegen zwei Gästeverteidiger durch und erwischte den 21-jährigen Torhüter mit seinem Abschluss ins kurze Eck auf dem falschen Fuß (74.). Rosenheim stand in der Folge defensiv sicher und verwaltete den Dreier, der dem Team von Trainer Thomas Kasparetti die Relegationsspiele ermöglicht.

Gegner wird am kommenden Dienstag zuerst auswärts der TSV Rain am Lech sein, bevor der TSV drei Tage später zum Rückspiel im heimischen Jahnstadion bitten wird.