Nach dem Abstieg des FC Ingolstadt in die 3. Liga steht nun auch der Relegationsgegner für die DJK Gebenbach fest: Im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga Bayern trifft die Mannschaft von Trainer Faruk Maloku am Donnerstag (14 Uhr) auf den TSV 1860 Rosenheim. Der Verein aus dem 900-Einwohner-Örtchen blickt dem Aufeinandertreffen mit dem Hochkaräter mit Euphorie entgegen.
Nach 22 Siegen aus 34 Spielen in der Bayernliga Nord blickt Gebenbach auf die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zurück. Lediglich drei Punkte trennten die DJK am Ende der regulären Spielzeit 2018/19 vom Spitzenreiter TSV Aubstadt. Als Vizemeister muss Malokus Team nun den Weg über die Aufstiegsrelegation gehen. Auf wen die Gebenbacher dort treffen, entschied sich erst am Dienstagabend. Weil der FC Ingolstadt seine Partie gegen den SV Wehen-Wiesbaden mit 2:3 verlor, steigt nicht nur die erste Mannschaft der Schanzer in die 3. Liga, sondern auch die U21 in die Bayernliga ab. Hätte sich der FC über die Relegation den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga gesichert, wäre es für Gebenbach gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth gegangen.
Ein „Highlight“ für GebenbachIm Gegensatz zu Rosenheim lief es für das Team des 41-Jährigen in dieser Saison über weite Strecken wie am Schnürchen. Mickrige fünf Niederlagen musste Gebenbach im erst zweiten Jahr in der Bayernliga verkraften, gemeinsam mit Spitzenreiter Aubstadt stellte die DJK den treffsichersten Angriff (83.) Trotz ihres kombinationsstarken Angriffspiels ließ Malokus Elf gerade in der Schlussphase der Saison aber auch unnötig Punkte liegen, denn nach dem 29. Spieltag führte Gebenbach die Bayernliga Nord noch an.
Die DJK will alles versuchenVerzichten muss Maloku im auch für ihn bislang größten Spiel als Coach auf Abwehrspieler Julian Ceesay, der nach wie vor wegen seines Kieferbruchs ausfällt. Im Mittelfeld fehlen dem Bayernligisten aufgrund von Verletzungen außerdem Johannes Scherm und Routinier Kai Hempel. Ansonsten kann Maloku bei seiner Kaderplanung aus dem Vollen schöpfen.