Einsiedlers Köpfchen hält Rosenheims Hoffnungen am Leben

Der TSV 1860 Rosenheim darf weiter auf den direkten Klassenerhalt hoffen. Die Innstädter rangen am Ostermontag den FC Ingolstadt II mit 2:1 nieder und sind nur zwei Zähler vom rettenden Ufer entfernt.

Die erste offensive Duftmarke setzten die Gäste in Person von Frederic Ananou, dessen Schuss knapp über die Latte strich, den ersten Treffer allerdings erzielten die Hausherren. Eine Flanke von Max Mayerl verlängerte Kapitän Matthias Heiß per Kopf und Markus Einsiedler nickte das Leder aus fünf Metern Entfernung zum 1:0 in die Maschen (17.). Die Freude der TSV-Fans unter den 380 Zuschauern währte allerdings nicht lange, denn nur 180 Sekunden später glichen die Schanzer aus. Eine Flanke von der linken Seite segelte in den Rosenheimer Strafraum, Keeper Mario Stockenreiter zögerte mit dem Herauslaufen und so konnte Patrick Sussek zum 1:1 einköpfen (20.). Die Kopfball-Festspiele im Jahn-Stadion waren aber noch nicht beendet, denn in der 36. Minute war es erneut Einsiedler, der nach einem langen Ball ans Leder kam und die Kugel per Kopf aus fünf Metern über Schlussmann Florian Rauh hinweg ins lange Eck legte – 2:1! Direkt nach der Pause hätten die Hausherren erhöhen können, doch allein vorm Gehäuse scheiterte Luftetar Mushkolaj an Torhüter Rauh (49.). Die Sechziger kamen immer wieder zu guten Chancen, bekamen aber den Deckel nicht drauf und so blieb`s bis zum Schluss spannend. Hinten raus wurde es richtig hektisch. In der 87. Minute sah Ingolstadts Thomas Keller nach einer Notbremse glatt Rot. Rosenheims Mushkolaj ließ sich nur wenige Momente später zu einer Tätlichkeit hinreißen und flog ebenfalls vom Platz (88.). Fünf Minuten Nachspielzeit mussten die Sechziger noch überstehen, dann war`s vollbracht. Am Samstag in Pipinsried wartet nun der nächste Abstiegsgipfel auf die Elf von Coach Thomas Kasparetti.