München - Wenige Tage nach der furiosen Aufstiegsparty spuken bereits die ersten Spielernamen rund um die Grünwalder Straße, darunter ist auch ein Ex-Löwe. Dabei steht noch längst nicht fest, inwieweit Investor Hasan Ismaik die Sechziger künftig finanziell unterstützen will.
Doch eines sollte nach der knapp gewonnenen Relegation gegen den 1.FC Saarbrücken klar sein: Die Löwen-Bosse müssen investieren, wollen sie auch in der 3. Liga eine schwerwiegende Rolle einnehmen. Da kommt es beinahe wie gerufen, dass Daniel Adlung seine Zelte in Down Under wieder abbaut. Nach nur einer Saison löst der 30-Jährige seinen Vertrag bei Adelaide United auf, wie die Bild vermeldet.
"Es war ein grandioses Abenteuer, sportlich gesehen hat es unheimlich viel Freude gemacht, aber ich wollte wieder zurück in die Heimat", erzählt der 30-Jährige. Spielt Adlung damit auf seine blaue Vergangenheit an? Insgesamt vier Jahre verbrachte der Mittelfeldspieler in München, dabei lief er 117 Mal im blauen Dress auf. Bei keinem anderen Verein bestritt Adlung mehr Partien.
Angesprochen auf eine mögliche Rückkehr, äußert sich der Ex-Löwe allerdings zurückhaltend: „Mein Motto heißt immer: Sag niemals nie ...“. Dennoch lässt Adlung damit natürlich Platz für mögliche Spekulationen. Fakt ist: Die Löwen hatten sich bereits in der jüngsten Vergangenheit um ehemalige Spieler bemüht. Aktuellstes Beispiel: Fanol Perdedaj, der sich gegen die Münchner und für Saarbrücken entschieden hatte. Ein Entschluss, der zumindest aus sportlicher Sicht letztendlich ein Eigentor war.
Die Zukunft der Aufstiegshelden Mölders und Seferings ist derweil wohl geklärt.