2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Sinnbildlich für das Abschneiden des heimischen Hessenliga-Duos: Der VfB 1900 Gießen (rechts Lukas Cech) und die TSG Wieseck (links Henrik Bluhm) landen gegen zwei Titelfavoriten auf dem Boden.  	Archivfoto: Wereschinski
Sinnbildlich für das Abschneiden des heimischen Hessenliga-Duos: Der VfB 1900 Gießen (rechts Lukas Cech) und die TSG Wieseck (links Henrik Bluhm) landen gegen zwei Titelfavoriten auf dem Boden. Archivfoto: Wereschinski

Favoriten erteilen Lehrstunden

HESSENLIGA A-JUNIOREN: +++ Wieseck und VfB 1900 chancenlos +++ Torhüter können sich auszeichnen +++

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GIESSEN (mal). Für Aufsteiger VfB 1900 Gießen war beim FSV Frankfurt in der A-Junioren-Hessenliga nichts zu holen. Nach einer Machtdemonstration des Aufstiegsaspiranten ging es für den VfB mit einer ordentlichen Packung nach Hause zurück.

Auch für den „Nachbarn“ TSG Wieseck war gegen den Favoriten aus Darmstadt nichts zu holen. Zwar kam die Mannschaft nicht so unter die Räder wie der VfB 1900, aber am Ende stand auch hier eine klare 0:3-Niederlage.

FSV Frankfurt – VfB 1900 Gießen 9:1 (4:1): Vom Start weg dominierte der FSV die Partie nach Belieben. Der Gastgeber, der sogar viele, Spieler aus dem jüngeren Jahrgang einsetzte, war in allen Belangen besser, ließ dem VfB nicht den Hauch einer Chance und stieg 90 Minuten aufs Gaspedal.

In der 3. Minute eröffnete Cem Barlik den Torreigen und erhöhte nur vier Minuten später bereits auf 2:0, ehe Filip Pandza das Spiel bereits nach 16 Minuten entschied. Christian Moura sorgte mit einem Eigentor in der 18. Minute für das 4:0. Schon zur Pause hätte die Führung noch deutlicher ausfallen können, immerhin gelang Max Weber in der 44. Minute sogar Zählbares für Wieseck. In Durchgang zwei ging das muntere Scheibenschießen weiter. Ersen Albayrak erhöhte auf 5:1, drei Minuten später legte Kalman Koszorus das 6:1 nach. Pandza und ein erneutes Eigentor, diesmal von Bastian Krug, sorgten für den 9:1-Endstand. Der VfB 1900 konnte sich noch bei Torhüter Jordy Altmann bedanken, der eine zweistellige Niederlage mit mehrfach guten Reflexen verhinderte.

„Wir haben uns heute rumschubsen lassen! Das war eine Lehrstunde, die dank Jory, der überragende Bälle gehalten hat, nicht höher ausgefallen ist“, musste Trainer Stefan Laucht den Klassenunterschied anerkennen.

VfB 1900 Gießen: Altmann, Stumpf, Krug, Sirganci (60. Hartwich), Weber (70. Kutscher), Weiss, Moura, Wagenbach (48. Schwer), Schwabe, Heimer, Recio-Perez.

TSG Wieseck – SV Darmstadt 98 0:3 (0:1): Die Gäste aus Darmstadt starteten wie die Feuerwehr. Bereits nach einer Minute hätten die Lilien führen können, doch TSG-Keeper Schwitalla pariert überragend. In der 4. Minute dann aber doch die verdiente 1:0-Führung durch Giorgi Del Vecchio. Auch in der Folgezeit erspielte sich Darmstadt Chancen um Chancen und Schwitalla konnte sich erneut mehrmals auszeichnen. Es dauerte 20 Minuten, bis Wieseck besser ins Spiel fand. Es fehlte aber die Präzision im Angriffspiel, sodass am Ende der ersten Hälfte ein 0:1 zu Buche stand.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die TSG verbessert. Als sich die Durst-Elf besser im Spiel wähnte, folgte aber das 2:0 durch Paul Schmieder in der 50. Minute. In der Folge zeigte sich Wieseck weiterhin bemüht, brachte aber nichts Zählbares zustande. In der 80. Minute erzielte Egson Gashi mit dem 3:0 die endgültige Entscheidung.

„Das war ein sehr starkes Darmstadt, das klarer Titelfavorit ist. In der ersten Halbzeit waren wir zu ängstlich und passiv. Die zweite Halbzeit geht vollkommen in Ordnung, auch wenn nichts Zählbares raussprang“, analysierte Fabian Durst nach dem Spiel.

TSG Wieseck: Schwitalla, Rechmann, Eryilmaz (72. Müller), Saeed, Göbel, Weber, Sopa (56. Mc Cain), Basmaci, El Feitori (67. Bebe), Alber (46. Hendrich), Bluhm.



Aufrufe: 029.8.2017, 08:00 Uhr
Gießener AnzeigerAutor