2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Nach der glatten 0:3-Niederlage im Oberliga-Derby gegen die Wormatia, hat die TSG Pfeddersheim jetzt das Verbandspokal-Viertelfinale fest im Blick. Dazu müssen sie am Mittwoch den SV Hermersberg schlagen.
Nach der glatten 0:3-Niederlage im Oberliga-Derby gegen die Wormatia, hat die TSG Pfeddersheim jetzt das Verbandspokal-Viertelfinale fest im Blick. Dazu müssen sie am Mittwoch den SV Hermersberg schlagen. – Foto: Claus-Walter Dinger (Archivbild)

Über die Westpfalz ins Viertelfinale

Für die TSG Pfeddersheim geht es mit lebhaften Erinnerungen zum Pokalspiel nach Hermersberg

Pfeddersheim. Abhaken. Und aufstehen. Mit dieser Erwartungshaltung geht Daniel Wilde als Trainer der TSG Pfeddersheim den nächsten Pflichttermin seiner Mannschaft an. Es gilt, die glatte 0:3-Niederlage im Oberliga-Derby gegen Wormatia Worms abzuschütteln. Schließlich lockt im Fußball-Verbandspokal der Einzug ins Viertelfinale, der am Mittwoch ab 19.30 Uhr im Duell bei West-Landesligist SV Hermersberg perfekt gemacht werden soll.

An der Rollenverteilung gibt es nichts zu deuteln. Und Daniel Wilde stellt sich dieser Situation. „Natürlich ist es so, dass wir weiterkommen müssen“, nimmt er die Favoritenrolle an – und schiebt zumindest doch soviel nach: „Wenn wir unser Spiel durchziehen.“ Mit „zehn Prozent weniger“ werde es nicht gehen, beschreibt er seine Überzeugung, die auch daraus resultiert, dass er als Lauterer lebhafte Erinnerungen an eigene Spiele in Hermersberg hat. „Es ist ekelhaft, dort zu spielen“, sagt er, erinnert an einen oft pfeifenden Wind auf der hoch gelegenen Schneise am Rande des Pfälzer Waldes. Für die TSGler ist die Fahrt dorthin kein Neuland, war es doch der SV Hermersberg, gegen den die Pfeddersheimer vor elf Jahren über zwei teils hektische Aufstiegsspiele (1:1, 2:1) den Sprung in die Verbandsliga realisierten.

Schon damals dabei: Reiner Schwartz. Den SV-Keeper nennt Wilde als eine der schillerndsten Figuren bei den Westpfälzern: „Er hat mit dem FK Pirmasens mal Werder Bremen aus dem DFB-Pokal geworfen, dabei zwei Elfer gehalten.“ Auch Florian Weber im Sturm müsse beachtet werden.

Dennoch: Bei der Rollenverteilung bleibt es. Und an der Erwartungshaltung des Trainers ändert sich auch nichts, weil Benjamin Himmel mit muskulären Problemen wieder wird passen müssen. Das Viertelfinale soll her.

Aufrufe: 07.10.2020, 11:45 Uhr
Carsten SchröderAutor