2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Schwer zu ersetzen: Der verletzungsbedingte Ausfall von Torjäger Sebastian Kaster (rotes Trikot) ist für die TSG Pfeddersheim kaum zu kompensieren.
Schwer zu ersetzen: Der verletzungsbedingte Ausfall von Torjäger Sebastian Kaster (rotes Trikot) ist für die TSG Pfeddersheim kaum zu kompensieren. – Foto: BilderKartell/Christine Dirigo

TSG arbeitet an der Durchschlagskraft

VORSCHAU OBERLIGA RPS +++ Personelle Situation fürs Spiel bei Hertha Wiesbach bleibt unverändert +++ Diel weiter im Tor

Pfeddersheim. Den Start ins neue Pflichtspieljahr hatte sich Daniel Wilde deutlich anders vorgestellt. Mit 0:3 geriet die Partie gegen den FV Dudenhofen am vergangenen Samstag einigermaßen daneben. Zwar vermochte der Trainer den Ausgang am Ende leicht zu analysieren, kam dabei sogar zum Ergebnis: „Das Spiel ist deutlicher ausgegangen, als es eigentlich war.“ Die Probleme indes waren offensichtlich. Und weil sich diese aktuell schwer beseitigen lassen, geht es am Samstag wohl erneut mit einigen tiefen Sorgenfalten auf der Stirn zur Partie bei Hertha Wiesbach.

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Das größte Manko: In ihrer aktuellen personellen Situation erwiesen sich die Pfeddersheimer als zu harmlos. Gegen Dudenhofen fehlten vorne der Spielwitz und die Dynamik von Shuntaro Kawabe und Sebastian Kaster. Zentral wurde Benjamin Himmel als Ballverteiler vermisst. Eine Besserung ist da nicht in Sicht. Zwar hat Benjamin Himmel seine Rotsperre abgesessen, eine angerissene Sehne im Fuß setzt ihn aber weiter außer Gefecht. Bei Sebastian Kaster ist es eine Verletzung an der Ferse, bei der der Heilungsprozess derart zäh verläuft, dass an einen Einsatz noch nicht zu denken ist. Und bei Shuntaro Kawabe sind Schmerzen am Schienbein zwar weitgehend abgeklungen. Mehr als die Hoffnung, den Wirbelwind auf die Bank setzen zu können, hegt Daniel Wilde allerdings nicht.

Es bleibt also beim Personal der Vorwoche, das mehr Durchschlagskraft entwickeln muss. „Wir haben uns deshalb im Training um die Automatismen im Spiel nach vorne gekümmert“, erzählt Wilde, für den es nicht überraschend ist, dass etwa Winterzugang Brice Dogoui oder der A-Jugendliche Tim Dietz noch um die Bindung kämpfen. Vom Verlauf der weiteren Einheiten möchte Wilde abhängig machen, wer am Samstag in der Startelf steht.

Dazugehören, das kann Wilde schon mal sagen, wird Daniel Diel. Für den Torwart wird es ein besonderes Wiedersehen, stand der 28-Jährige doch auch beim 2:8-Desaster im Hinspiel im TSG-Kasten. Zwei Wochen später war für ihn erst mal Schluss, ehe ihn Wilde jetzt gegen Dudenhofen wieder zurück ins Tor berief. Zwar leistete sich der 28-Jährige wieder einige Schnitzer. Einen erneuten Wechsel wird es aber nicht geben. Auch Patrick Stoffleth hatte in den ersten Spielen als Diel-Nachfolger gepatzt, erinnert Wilde. Die Überzeugung, jetzt die richtige Wahl getroffen haben, möchte er deshalb nicht sofort wieder in Frage stellen.

Aufrufe: 06.3.2020, 12:00 Uhr
Carsten SchröderAutor