2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Immerhin, die Defensive um Mustafa Yilmaz (v.l.), Paul Simon und Ferhat Gündüz hielt.
Immerhin, die Defensive um Mustafa Yilmaz (v.l.), Paul Simon und Ferhat Gündüz hielt. – Foto: Michael Fink (Archiv)

Mehr wäre nicht verdient gewesen

SV Gonsenheim holt 0:0 in Emmelshausen +++ "Punkt ist ziemlich glücklich", gibt Trainer Ddaou zu

Dieses 0:0 nahm Anouar Ddaou letztlich gerne mit. Denn mehr hat die Leistung des SV Gonsenheim beim TSV Emmelshausen nicht hergegeben. „Der Punkt ist aus unserer Warte ziemlich glücklich“, sagt der Trainer des Mainzer Fußball-Oberligisten, „es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel, mit vielen Zweikämpfen und Mittelfeldgeplänkel, nicht schön anzuschauen. Wenn jemand den Sieg verdient hatte, dann Emmelshausen.“

Ddaou hatte auf die Startformation aus der 3:3-Generalprobe gegen Schott Mainz gesetzt, doch Torgefahr blieb diesmal Mangelware. Mal waren die vornehmlich in Umschaltmomenten in Szene gesetzten Offensivspieler zu unentschlossen, mal war, wie nach Damir Bektasevics Dribbling, der Winkel zu spitz. Da waren die freien Abschlüsse, die SVG-Keeper Paul Simon zu parieren hatte, schon deutlich hochkarätiger. „Er hat einen guten Job gemacht, deswegen ist er auch unsere Nummer eins“, sagt Ddaou.

Emmelshausen meldet ausverkauft

„Wir haben nicht zu unserem Spiel gefunden“, moniert der 40-Jährige, „Emmelshausen hat es gut gemacht. Wir waren nicht komplett chancenlos, aber sehr weit entfernt von dem, was wir können.“ Die Kulisse mit dem Maximum von 350 Zuschauern, darunter der Gonsenheimer Fanklub, war stimmungsvoll. Auch der große Kunstrasenplatz hätte der Wildpark-Elf in die Karten spielen können.

„Wir haben weder am Platz noch am Ball noch am Wetter noch am Schiri zu nörgeln“, unterstreicht Ddaou, „wir waren von Anfang an nicht so präsent, das müssen wir gegen Lautern besser machen.“ Schon am Mittwochabend geht es zur Pfälzer U23.

SV Gonsenheim: Simon – Rekdal, Gündüz, Rimoldi, Orywol – Yilmaz, Eshele – Siegert (62. Dietrich), Bektasevic, Najda (82. Jalloh) – Lehmann (68. Hida).

Aufrufe: 05.9.2020, 17:30 Uhr
Torben SchröderAutor