Duell mit dem Lieblingsverein

Nun tritt Wilde mit der TSG Pfeddersheim bei der Zweiten Mannschaft der Lauterer an, von deren Leistung sich die Drittligaspieler der Betzebuwe eine Scheibe abschneiden könnten. Denn die Mannschaft von Trainer Hans-Werner Moser hat die letzten sieben Spiele allesamt gewonnen und dabei nicht einen Gegentreffer hinnehmen müssen. „Ich habe mir die natürlich angeschaut und muss schon sagen, dass sie in der letzten Linie schon sehr massiv stehen“, kommt für Wilde die Erfolgsserie der Lauterer in der jüngsten Vergangenheit nicht überraschend. Allerdings ist dem Pfeddersheimer Coach auch aufgefallen, dass viele Mannschaften zu passiv gegen den FCK zu Werke gehen. Ein Spielstil, der der TSG ohnehin nicht unbedingt liegt. Von daher ist Wilde zuversichtlich, die Kaiserslauterer vor mehr Probleme zu stellen, als sie in den vergangenen Partien zu lösen hatten. „Wenn du die machen lässt, haben sie in vorderster Reihe eine Klasse, die du dann nur noch ganz schwer verteidigen kannst“, sagt der TSG-Coach mit Blick auf die torgefährlichen Mohamed Morabet oder Jonas Singer.

Die Pfeddersheimer selbst müssen dagegen auf einige Kreativspieler auch gegen die Kaiserslauterer verzichten. Marcell Öhler hat seine Bänderverletzung im Knöchel immer noch nicht überwunden und auch die Knieprobleme von Jemal Kassa haben sich bislang nicht gebessert. Neu auf der Verletztenliste ist Fabio Schmidt, der gegen den FV Engers umgeknickt ist und erst einmal pausieren muss. Spielen kann dagegen wohl Benjamin Himmel, der sich ebenfalls in der Schlussphase gegen Engers verletzt hatte, aber wieder vollbelastungsfähig ist.

Kein Thema mehr war bei den Pfeddersheimern die Schlussphase der Partie gegen Karbach, in der die Emotionen hochgekocht waren. „Darüber haben wir kein Wort mehr verloren, wohl aber darüber, dass wir es in den 90 Minuten zuvor nicht geschafft haben, für klare Verhältnisse zu sorgen“, erwartet Wilde von seinen Spieler in Kaiserslautern ein anderes Auftreten als gegen Karbach.