Ehrang und Könen sowie Geisfeld II und Kenn im Finale

Zwei klare Ergebnisse gab es in den A-/B-Halbfinals: Der A-Liga-Spitzenreiter SV Konz ging zwar vor 150 Zuschauern auf der Ehranger Heide durch Adonis Gashi mit 1:0 in Führung (16.), dann schlug das Team von Coach Kevin Schmitt aber gerade in Person von Jonas Amberg zurück: Vier Treffer steuerte er bei (18., 30., 41., 82. Minute) und hatte so riesengroßen Anteil am 4:1-Erfolg seiner Farben.

Könen deklassiert Tarforst II mit 5:1

Gar mit 5:1 hob der FC Könen im Vergleich zweierabstiegsgefährdeter Teams aus der A-Liga den FSV Trier-Tarforst II aus den Angeln. Dennis Thon sorgte für die 1:0-Führung (12.). Kurz nach dem Seitenwechsel glich Jean Pascal Fuchs für den Gast aus dem Trierer Höhenstadtteil aus (46.). Nur zwei Minuten später war es Martin Siegfried, der den FCK aus der Konzer Vorstadt erneut in Front brachte. Thon erhöhte auf 3:1 (56.). Sahel Djedda legte nur drei Minuten später nach (59.). Und die Schützlinge von Trainer Stefan Reifenberg behielten die hohe Schlagzahl noch bei, indem sie durch Kevin Weber in Minute 64 auf 5:1 erhöhten – zum Wohlwollen der Mehrzahl der 120 Besucher.

Kenn: Christoph Schumacher trifft, Abwehrsäule Achterberg

Überraschend deutlich setzte sich C-Mosel/Hochwald-Ligist SG Geisfeld/Rascheid II gegen den C-Saar-Ligisten SG Oberemmel/Wiltingen durch (5:0 – Torschützen folgen).

Die unangefochtenen Spitzenreiter der D-Klasse Trier/Eifel und der C-Liga Trier/Eifel, der TuS Kenn und die SSG Kernscheid, lieferten sich ein ausgeglichenes Match. Vor 160 Zuschauern – darunter auch Ex-Eintracht-Trier-Trainer Paul Linz – war es dann der eingewechselte Christoph Schumacher, der in der 67. Minute per Kopfball ins lange Eck den entscheidenden Treffer markierte. „Wir haben gut dagegengehalten und wenig zugelassen. Jetzt freuen wir uns riesig aufs Endspiel“, sagte der Torschütze kurz nach dem Abpfiff. „Unfassbar stolz“ war auch Michael Laux, der die Mannschaft gemeinsam mit Ralf Maring trainiert. Ein kleines Problem gibt es aber noch: Für den 31. Mai ist die Mannschaftsfahrt nach Mallorca bereits gebucht. „Hoffentlich können wir das Finale verlegen“, richtete der Kenner Coach schon einige Minuten nach Spielende eine freundliche Bitte Richtung des Finalgegners und der Fußballkreis-Verantwortlichen.

Eine der Säulen in der Kenner Abwehr war auch Lukas Achterberg, der einst beim TuS mit dem Fußballspielen anfing und es in der Jugend über Eintracht Trier bis in die Nachwuchsabteilungen des FC Schalke 04 und des SC 07 Paderborn schaffte, eher er zur Saison 2016/17 zurück nach Trier kehrte, um hier unter Peter Rubeck in der Regionalliga Südwest zu spielen. Nach jener Runde löste der heute 21-Jährige dann aber seinen Vertrag auf, entschied sich gegen den Leistungsfußball und gründete ein eigenes Unternehmen, das sich vor allem mit dem Online-Marketing befasst. Nach der Winterpause stieg er nun wieder in Kenn ein, um hier mit den alten Kumpels zu kicken. „Das ist ein anderer Fußball in der D-Klasse. Aber es spielt keiner für Geld, sondern aus purer Leidenschaft. Der Spaß ist umso größer, wenn man solche Spiele wie heute gewinnt“, strahlte Achterberg nach dem Coup über Kernscheid.

TuS-Kenn-Goalgetter Lukas Laux:

Kenns Verteidiger und Ex-Regionalligaspieler Lukas Achterberg:

TuS-Trainer Michael Laux:

Kenns Torschütze Christoph Schumacher: