Blamage in Iserlohn: Rhynern scheitert an Westfalenligisten

Trainer Holger Wortmann rotierte nach der 1:3-Niederlage in Köln: Sven Ricke, Pascal Beilfuß und Exauce Adzouana rückten in die erste Elf. Zudem stand der zuletzt gesperrte Michael Wiese wieder in der Startformation.

Bereits in der fünften Minute wurde Keeper Alexander Hahnemann von einer verunglückten Flanke von Raphael Gräßer überrascht: 1:0 für die Hausherren. Acht Minuten später bot sich nach einem Foul an Kempes Tekiela die Chance auf den Ausgleich. Lennard Kleine lupfte den Strafstoß lässig in die Mitte und machte dabei die Rechnung ohne Iserlohns Daniel Dreesen, der parierte.

Der nicht immer souveräne Schiedsrichter zeigte noch zwei weitere Male auf den Punkt: In der 20. Minute erhöhte Iserlohns Gräßer nach einem Foul von Exauce Andzouana aus elf Metern auf 2:0. Kurz darauf durfte der Regionalligist wieder vom Punkt ran: Dieses Mal fand Tekiela seinen Meister im starken Dreesen, der auch den zweiten Strafstoß abwehrte.

Rhynern fand keine Mittel gegen defensivstarke Gastgebr und ließ sich kurz vor der Pause übertölpeln. Bei einem Dribbling von Iserlohns Gräßer schaute die halbe Hintermannschaft nur zu: Querpass auf Kingsley Nweke, 3:0!

Der frustierte Wortmann brachte in der Pause Salvatore Gambino und Lukas Homann für die glücklosen Andzouana und Tekiela. Gambino verkürzte zwar (71.), doch für mehr reichte der uninspirierte Auftritt der Westfalia nicht aus. Im Gegenteil: Iserlohns Nweke markierte in der Nachspielzeit sogar noch das 4:1 für Iserlohn und sorgte damit für einen unrühmlichen Abschluss an einem ganz bitteren Pokalabend für Rhynern.