Für Hoffmann ist das eine Enttäuschung, denn obwohl sie von Meinert zuletzt aus der Startelf verbannt worden war, kam sie meistens als Einwechselspielerin zum Einsatz. Darüber hinaus zählt das Werder-Talent trotz ihrer erst 18 Jahre zu den erfahreneren Spielerinnen: Hoffmann hat bereits 21 Länderspiele auf dem Buckel, in denen sie vier Treffer erzielen konnte.
Eine Hoffnung gibt es für die Bremerhavenerin noch, durch die Hintertür an der EM teilnehmen zu können. Die 18-Jährige steht auf einer Liste mit 14 Spielerinnen, die sich auf Abruf bereithalten sollen. Dieses Schicksal teilen ihre Werder-Kolleginnen Franziska Gieseke und Nina Lührßen, Werder-Torhüterin Lena Pauels hat es dagegen ins EM-Aufgebot geschafft.
Die Talente des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) treffen bei der EM in der Gruppe A auf Schottland, Spanien und Gastgeber Nordirland. Das Ziel ist es, mindestens das Halbfinale zu erreichen – damit hätte sich die Mannschaft für die U20-WM im kommenden Jahr in Frankreich qualifiziert. „Nach einem bisher erfolgreichen Jahr mit dem Höhepunkt der souveränen Qualifikation blicken wir mit großer Vorfreude auf die Endrunde im August in Nordirland“, sagt Meinert.
Hoffmann kann sich jetzt auf die Saisonvorbereitung mit Werder konzentrieren, die am Montag unter der neuen Trainerin Carmen Roth gestartet hat. Beim Erstliga-Rückkehrer kicken mit Hoffmann, Cindy König und Jessica Golebiewski drei Bremerhavenerinnen, dazu kommt die Nordholzerin Alicia Kersten. (dir)
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Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung