2024-05-10T08:19:16.237Z

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Fadhel Morou (li.) und Marius Herzig verstärken den SV Wacker Burghausen.
Fadhel Morou (li.) und Marius Herzig verstärken den SV Wacker Burghausen. – Foto: Schales, Kroneck

Last-Minute-Transfers: Wacker holt Morou und Herzig

Burghausen verstärkt den Kader noch einmal mit einem Defensivakteur und einem Torhüter

Nach dem Königstransfer Alexander Riemann vergangene Woche hatte Wackers Teammanager Karl-Heinz Fenk bereits angedeutet, dass sich personell noch einmal etwas tun könnte. Und siehe da, Burghausen ist im "Winterschlussverkauf" noch einmal fündig geworden: Fadhel Morou (22), der sich bereits in den Testkicks gegen Ried (3:3) und Kirchanschöring (3:0) als Gastspieler empfehlen durfte, hat einen guten Eindruck hinterlassen und am Wochenende zunächst einen Vertrag bis Saisonende unterzeichnet. Mit Marius Herzig (20) vom Lokal- und Ligarivalen TSV 1860 Rosenheim hat der SV Wacker wie angekündigt auf der Torhüterposition noch einmal nachgebessert.

"Fadhel hatte seinen Vertrag in Memmingen bereits vorher aufgelöst, deshalb sind wir auf ihn aufmerksam geworden", erklärt Karl-Heinz Fenk. Der 22-Jährige bringe ein gutes Tempo und viel Potential mit und wird "eine weitere Option für unseren Trainer auf Linksaußen sein", wie der Teammanager wissen lässt. Morou hat in Unterföhring, Pipinsried und zuletzt in Memmingen schon einiges an Regionalliga-Erfahrung sammeln können. Der Defensivspezialist lebt im Raum München. "Für beide Seiten eine Win-win-Situation. Bei uns passt er sehr gut ins Budget und kann sich sportlich neu beweisen. Er kann mit Nico Helmbrecht eine Fahrgemeinschaft bilden, das passt ebenfalls ganz gut", meint Fenk.

Fadhel Morou (li.) im Testspiel gegen den SV Kirchanschöring.
Fadhel Morou (li.) im Testspiel gegen den SV Kirchanschöring. – Foto: Mike Megapix

Fenk über Herzig-Verpflichtung: »Das wäre fahrlässig gewesen.«

Des Weiteren kann der Klub von der Salzach einen weiteren Neuzugang präsentieren: Marius Herzig soll als Backup hinter Stammtorhüter Egon Weber den Konkurrenzkampf zwischen den Pfosten anheizen. Der Transfer war nötig geworden, weil sich Nachwuchs-Keeper Fabian Stapfer (17) bei einem Hallenturnier das Kreuzband gerissen hat. "Dann hätten wir neben Egon Weber nur noch Ludwig Zech als Option gehabt. Der soll aber überwiegend in der A-Jugend fangen und dort Spielpraxis sammeln. Wir konnten es uns also nicht erlauben, nur mit einem Regionalliga-Torhüter in die Frühjahrsrunde zu gehen. Das wäre fahrlässig gewesen", erläutert Fenk, warum Herzig aus Rosenheim losgeeist wurde. Der gebürtige Niederbayer erhält ebenfalls zunächst einen Vertrag bis Saisonende. Mit den vier Neuzugängen Nico Helmbrecht, Alexander Riemann, Fadhel Morou und Marius Herzig sieht sich der SV Wacker gut gerüstet für die am 7. März mit dem Auswärtsspiel in Aschaffenburg beginnende Frühjahrsrunde.

Aufrufe: 03.2.2020, 11:01 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor