"Das heißt: Die Mannschaft inklusive des Trainerstabs sind ab Mitte März in Kurzarbeit und erhalten 60 Prozent des Grundsalärs, bei den Verheirateten sind`s 67 Prozent. Ich möchte an dieser Stelle allen ein Spielern und Trainern ein Kompliment aussprechen. Sie alle haben sich sofort dazu bereiterklärt und stehen voll hinter dem Verein", erklärt der Sportliche Leiter des Regionalliga-Teams Karl-Heinz Fenk. Die Maßnahme ist zunächst unbefristet, sobald der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann, gelten wieder die normalen, vertraglich abgeschlossen Abkommen.
Fenk hat die Krise sowohl menschlich als auch sportlich nachdenklich werden lassen: "Man merkt in der Lage erst wieder richtig, was wirklich wichtig ist. Im Fußball denke ich wird eine Art reinigender Prozess einsetzen. Das Rad wird zurückgedreht werden müssen, die teils irren Gehälter im Profibereich werden in der Form nicht mehr darstellbar sein. Das wird sich nach unten fortsetzen." Trotz der ungewissen Situation wollen der Sportliche Leiter und seine Kollegen vorbereitet sein auf Tag X, wenn es wieder weitergehen soll – und darüber hinaus. "Ich stehe fast täglich telefonisch im Austausch mit unserem Trainer Leo Haas und unserem Geschäftsführer Andreas Huber. Die Kaderplanung läuft trotz allem auf Hochtouren", versichert Fenk den Wacker-Fans.