Waakirchen im Keller: „Es ist zum Verzweifeln“

Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bereits sechs Zähler. Die Irschenberger konnten sich hingegen mit dem Dreier an der Tabellenspitze festsetzen. Tore bekamen die Zuschauer beim Landkreis-Duell nur in der Anfangsphase zu sehen. Stefan Moser brachte die Gäste früh in Front, Christoph Pongratz glich für Waakirchen postwendend per Strafstoß aus.

Doch Benedikt Monn traf nur zwei Minuten später zum 2:1 für den TSV. Dabei blieb es dann auch bis zum Schlusspfiff, obwohl Irschenbergs Angreifer Marek Palivec noch vor der Pause die Ampelkarte sah. Die Waakirchner scheiterten im zweiten Durchgang unter anderem noch per Kopfball an der Latte. „Die Mannschaft hat nach den letzten beiden Spielen die richtige Reaktion gezeigt“, sagt Irschenbergs Abteilungsleiter Thomas Kreuzer.

„Nach der fragwürdigen gelb-roten Karte haben wir uns auf das Verteidigen konzentriert, und es war auch etwas Glück dabei.“ Dennoch sei der Sieg aufgrund der starken kämpferischen Mannschaftsleistung verdient, „zumal Waakirchen auch nicht zwingend war.“ Etwas ratlos ist sein Gegenüber Klaus Kinshofer. „Es ist im Moment zum Verzweifeln. Ich weiß gar nicht mehr, was ich sagen soll“, sagt der SVAbteilungsleiter. „In der zweiten Halbzeit haben wir gegen zehn Mann gute Chancen gehabt, aber momentan ist einfach der Wurm drin.“