2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Das Vorrundenspiel im Naabtalpark hatte der ASV Burglengenfeld (r., hier gegen Bad Kötzting) mit 3:1 gewonnen.
Das Vorrundenspiel im Naabtalpark hatte der ASV Burglengenfeld (r., hier gegen Bad Kötzting) mit 3:1 gewonnen. – Foto: Simon Tschannerl

Burglengenfeld visiert drei Punkte an

Trotz vieler Verletzter herrscht vor dem Gastspiel in Grafenwöhr Optimismus beim ASV.

Auswärts ist beim ASV Burglengenfeld momentan ein wenig der Wurm drin. Nach der deftigen 0:3-Pleite in Bad Kötzting setzte es auch beim TSV Kareth-Lappersdorf, wenn auch mit einem Last-Minute-Elfmeter, etwas unglücklich mit 1:2 eine weitere Niederlage. Überhaupt sprangen für den ASV auf fremden Plätzen erst zwei Siege heraus. Am Samstag muss das Team von Frankl und Summerer beim Tabellenvorletzten, der SV DJK Grafenwöhr, antreten.

Der Aufsteiger hat bei zehn Heimspielen schon sieben Niederlagen einstecken müssen. Dass sie es dennoch können, haben sie beim überraschenden Heimsieg gegen den Spitzenreiter ASV Neumarkt in der Vorrunde bereits bewiesen. Zuletzt konnten die Nord-Oberpfälzer beim 4:1 gegen die SpVgg Pfreimd ebenfalls überzeugen. „Sie werden alles versuchen, gegen uns die nächsten Punkte zu holen, um den Abstand zu den Relegationsplätzen weiter zu verkürzen“, ist ASV-Trainer Rainer Summerer überzeugt. Mit Patryk Bytomski habe der Gegner einen sehr effektiven Stürmer in seinen Reihen „sowie erfahrene Spieler wie Markus Kraus und Johannes Renner, die versuchen werden, die junge Truppe zu führen“. Im Lager des ASV sei man gewarnt. Man werde deshalb die kommende Aufgabe in Grafenwöhr nicht unterschätzen.

Mit der aktuellen Tabellensituation und 30 Punkten nach 20 Spielen ist man beim ASV Burglengenfeld sehr zufrieden. Es gilt, vor der Winterpause noch möglichst viele Punkte einzufahren, um den derzeitigen sechsten Tabellenplatz zu festigen und in Ruhe in die wohlverdiente Winterpause gehen zu können.

In Grafenwöhr soll dazu der erste Meilenstein gelegt werden, obwohl im Kader des ASV kaum positive personelle Veränderungen zu erwarten seien, wie Summerer der Mittelbayerischen wissen ließ. Quirin Meier, Sebastian Hanauer, Julian Pfab und Toni Schreyer werden dem ASV weiterhin verletzt fehlen. Marc Seibert befindet sich im Urlaub. Lediglich Franz Listl wird wieder in den Kader zurückkehren. Frankl und Summerer erhoffen sich dadurch eine gute Alternative im Defensivbereich. Trotzdem der Verletzungsmisere sollte es aufgrund des breit aufgestellten Kaders möglich sein, eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen zu schicken. „Wenn es uns gelingt, unsere Qualitäten als Einzelspieler und als Mannschaft auf den Platz zu bringen, dann ist ein Sieg durchaus möglich“, zeigt sich Summerer optimistisch. Allerdings bedürfe es dazu einer sehr guten und konzentrierten Abwehrarbeit und einer guten Quote im Abschluss vor dem gegnerischen Tor, so Summerer. Das Quäntchen Glück, das man dann auch mal brauche, müsse sich die Mannschaft erarbeiten.

Aufrufe: 08.11.2019, 16:00 Uhr
Josef SchallerAutor