2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Mit einem Punkt musste sich der SV Türkgücü-Ataspor München um Arbnor Segashi (mi.) zum Jahresabschluss gegen den TSV 1860 München II zufrieden geben. F: Leifer
Mit einem Punkt musste sich der SV Türkgücü-Ataspor München um Arbnor Segashi (mi.) zum Jahresabschluss gegen den TSV 1860 München II zufrieden geben. F: Leifer

Nur 1:1: Junglöwen stellen Türkgücü in Unterzahl ein Bein

Der SV Türkgücü-Ataspor München hat es verpasst, ein überragendes Jahr 2018 mit einem Sieg zu krönen. Im abschließenden Match der Herbstrunde gegen den TSV 1860 München II musste die Pummer-Elf trotz Überzahl noch den späten Ausgleich hinnehmen und ging damit im elften Heimspiel zum ersten Mal nicht als Sieger vom Feld. Vor 305 Zuschauern im Heimstettener Sportpark taten sich die Gastgeber von Beginn an schwer gegen die Drittliga-Reserve, die in der Anfangsviertelstunde durchaus mutig agierte und in Person von Dennis Dressel und Marin Culjak zu Abschlüssen kam. Türkgücü boten sich zunächst einige Standardsituationen, die jedoch nicht wirklich für Gefahr sorgten. In der 35. Minute dann eine vermeintliche Schlüsselszene für den weiteren Spielverlauf: Culjak wurde nach zwei Fouls innerhalb von einer Minute von Schiedsrichter Fabian Kilger mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Die numerische Überzahl schlug sich nun auch in den Spielanteilen nieder und der Tabellenführer nutzte dies noch in der ersten Halbzeit zur Führung, als Yasin Yilmaz in der Nachspielzeit nach Vorarbeit von Masaaki Takahara zum 1:0 einnetzte (46.). Nach dem Seitenwechsel verpassten es unter anderem Yilmaz sowie Luka Odak, die Führung auszubauen. So hielten die Gäste das Match offen und schlugen in der 84. Minute eiskalt zu: Dennis Dressel sorgte für das viel umjubelte 1:1, das sich die Lubojanski-Truppe mit viel Kampf und Einsatz mit einem Mann weniger auch durchaus verdiente. Durch diesen Punktgewinn zum Jahresabschluss dürften die Junglöwen trotz vier sieglosen Partien in Folge mit einem guten Gefühl in die Winterpause gehen. Und auch Türkgücü kann trotz des unnötigen Punktverlusts in aller Ruhe Weihnachten feiern. Denn der Vorsprung auf den Zweiten Kottern beträgt beträchtliche zwölf Zähler. Einzig der Dritte Pullach könnte mit einem Sieg im Nachholmatch kommenden Samstag gegen Hankofen den Rückstand zum Primus noch auf zehn Punkte verringern.

Aufrufe: 025.11.2018, 17:54 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor