Gipfelträume sind verboten

Der letztjährige Dritte hat bei der Konkurrenz aufgrund der starken Runde, die er bis zum Abbruch hingelegte, für großen Respekt gesorgt. "Das merkt man bislang daran, dass unsere Gegner eher abwarten und auf Konter setzen", hat Brim beobachtet und gleichzeitige die eigene Abschlussschwäche als Hauptmanko ausgemacht, "bislang haben wir genau die Art von Chancen ausgelassen, die wir letzten Jahr regelmäßig verwertet haben."

Getreu der legendären Aussage Jürgen Wegmanns, "zuerst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu", verliefen die beiden Punktspiele. Gegen Eschelbach fiel das Endergebnis laut Brim zu hoch aus, vor allem ärgert ihn dabei die Entstehung des 0:1. "Erst gibt es einen strittigen Elfmeter gegen uns, dann hält unser Torwart stark, aber der Schiedsrichter lässt den Strafstoß wiederholen und der ist schließlich drin."

Vergangenen Sonntag in Babstadt wollte in der Offensive nichts gelingen, während die Keitel-Truppe eine starke Effizienz an den Tag legte und gnadenlos in Form von Toren zuschlug. "So ist nun einmal der Fußball, wir müssen weitermachen und die Köpfe oben behalten", gibt Brim die Marschroute für die kommenden Wochen vor. Dabei versprüht er große Zuversicht: "Ich sehe die Sache positiv, schließlich haben wir regelmäßig 17, 18 Mann im Training und alle sind engagiert bei der Sache. Wir werden unser Spiel ein wenig umstellen müssen und brauchen jetzt ganz einfach eine Partie, in der wir mal mit 1:0 in Führung gehen."

Das soll am Sonntag zuhause gegen die SG Stebbach/Richen gelingen. Die Spielgemeinschaft steht mit einem Punkt nur unwesentlich besser da als der SV, es bahnt sich eine Begegnung auf Augenhöhe an. "Die sind spielerisch richtig gut", berichtet Brim über den kommenden Gegner, er stellt gleichzeitig aber klar, "dass wenn wir unser Spiel finden, wir sie schlagen können."

Bei mehreren Akteuren muss er allerdings abwarten wie sich ihre Verletzungen bis zum Wochenende entwickeln. Jason Walzel und Murat Yildiz haben beide Knieprobleme mit Knieproblemen zu kämpfen, Brim selbst hat Achillessehnenbeschwerden und wechselte sich deshalb in Babstadt nur für die letzten zehn Minuten ein und seinen Zwillingsbruder und Co-Trainer Yusuf plagen Oberschenkelprobleme.