2024-04-25T14:35:39.956Z

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Granit Bilalli (li.) - hier noch im Trikot des TSV Bogen - ist nicht mehr Spielertrainer des SV Thürnthenning F: Becherer
Granit Bilalli (li.) - hier noch im Trikot des TSV Bogen - ist nicht mehr Spielertrainer des SV Thürnthenning F: Becherer

Thürnthenning und Granit Bilalli gehen getrennte Wege

Negativserie bleibt nicht ohne Folgen: Ex-Bayernligakicker nicht mehr Spielercoach beim Kreisklassisten +++ Eugen Knoll fungiert bis zum Saisonende als Interimstrainer

Mit großen Hoffnungen engagierte der Dingolfinger Kreisklassist SV Thürnthenning Granit Bilalli als Spielertrainer. Die Amtszeit des ehemaligen Bayernligafußballers der SpVgg Hankofen und des TSV Bogen ist allerdings bereits nach wenigen Monaten wieder beendet. Der aktuelle Tabellenvorletzte und der 25-jährige Offensivspieler haben die Zusammenarbeit in gegenseitigem Einvernehmen beendet.
"Nach der letzten Heimniederlage im Derby gegen Ottering suchte die Vorstandschaft das Gespräch mit Trainer Granit Bilalli, um die prekäre Lage der Mannschaft zu erörtern. Gemeinsam kamen wir schließlich zu dem Entschluss, dass eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn mehr macht und so trennten wir uns in gegenseitigem Einvernehmen und ohne Groll. Der sympathische Trainer trat voller Hoffnung seine erste Trainerstelle bei uns an, hatte aber zudem das Pech, dass ständig verletzungsbedingte Ausfälle zu beklagen waren, zu denen er auch selbst gehört. So konnte er zuletzt auch als Spieler nicht in die Geschehnisse auf dem Platz eingreifen und hatte zudem eine mangelhafte Trainingsbeteiligung zu beklagen", erklärt SV-Schriftführer Rudi Strebl in einer von ihm verfassten Mitteilung. "Ich habe mir die ganze Sache anders vorgestellt. Die Trainingsbeteiligung war leider alles andere als gut und somit war das Ganze zum Scheitern verurteilt", berichtet Bilalli, der dennoch nicht im Bösen geht: "Der Verein ist hervorragend geführt und die Spieler sind charakterlich in Ordnung. Ich wünsche Verein und Mannschaft für die Zukunft alles Gute."

Bilalli: »Ich habe mir die ganze Sache anders vorgestellt. Die Trainingsbeteiligung war leider alles andere als gut und somit war das Ganze zum Scheitern verurteilt.«



Mit Eugen Knoll springt Bilallis Vorgänger in die Bresche. "Nun ist die Mannschaft gefordert, sich zu beweisen, um bis zur Winterpause noch einige Punkte auf die Habenseite zu bringen, um im Frühjahr nochmals anzugreifen und die Klasse halten zu können. Ab sofort übernimmt Eugen Knoll, mit dem wir schon in der Vergangenheit äußerst erfolgreich zusammengearbeitet haben, das Traineramt bis zum Saisonende", informiert Funktionär Strebl. Granit Bilalli, der aktuell wegen einer Knieverletzung außer Gefecht ist, wird nicht mehr für den SV Thürnthenning auflaufen und nach der Winterpause ein neues Engagement in Angriff nehmen. "Ich tendiere stark dazu, wieder irgendwo als Spieler zu angreifen. Ich lasse das auf mich zukommen, es herrscht überhaupt keine Eile", sagt der im Straubinger Stadtteil Alburg lebende Kicker.
Aufrufe: 018.10.2017, 12:57 Uhr
Thomas SeidlAutor