So stürzte Surwold in der Rückrunde Stück für Stück ab. Nur noch drei Siege sprangen in der zweiten Jahreshälfte heraus. Darunter unter anderem ein beeindruckender 4:1-Erfolg gegen den FC Schüttorf, der zeigte, wozu das Team eigentlich in der Lage ist. Doch zugleich gab es auch herbe Dämpfer wie eine 0:6-Pleite gegen Eintracht TV Nordhorn oder eine 0:5-Niederlage gegen die Reserve des SV Meppen. Und am 28. Spieltag war es plötzlich so weit: Gegen Absteiger SV Wietmarschen setzte es eine unerwartete 1:2-Niederlage – der SVS fand sich plötzlich auf einem Abstiegsplatz wieder. Ein 2:2-Remis beim FC Leschede sorgte immerhin dafür, dass Surwold den letzten Spieltag mit der leicht besseren Ausgangslage als Concordia Emsbüren angehen konnte. Beide Teams waren punktgleich, selbst die Tordifferenz wies bei beiden minus 18 auf. Nur weil Surwold mehr Tore als Emsbüren schoss, stand der Club auf einem Nichtabstiegsplatz. Dementsprechend war klar: Gegen den TuS Gildehaus war man eigentlich zum Siegen verdammt – und musste zugleich hoffen, dass die Emsbürener gegen Blau-Weiß Papenburg zeitgleich nicht einen höheren Sieg einfahren.
Letztlich gelang beides. Michael Eissing und Carsten Schulte schossen den 2:1-Sieg über Gildehaus heraus. Emsbüren gewann zwar gegen Meister Papenburg ebenfalls. Allerdings ebenfalls nur 2:1. Surwold kam mit zwei blauen Augen davon und wird im kommenden Jahr auf eine ruhigere Endphase der Saison hoffen.