2024-05-02T16:12:49.858Z

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Feiern will BW Papenburg auch nach dem Heimspiel gegen BV Essen. Vor eigenem Publikum sammelte der Landesligist maximale 18 Punkte. Foto: Scholz
Feiern will BW Papenburg auch nach dem Heimspiel gegen BV Essen. Vor eigenem Publikum sammelte der Landesligist maximale 18 Punkte. Foto: Scholz

Papenburg will positives Ergebnis vor der Winterpause

Gelingt Sonntag gegen BV Essen der siebte Sieg im siebten Heimspiel?

Zum Jahresfinale gegen BV Essen will BW Papenburg am Sonntag ab 14 Uhr die Heimstärke untermauern. Denn vor eigenem Publikum haben die Emsländer maximale 18 Punkte gesammelt. Mehr weist nur der souveräne Spitzenreiter SV Bevern auf (21). „Wir wollen ein positives Ergebnis mit in die Winterpause nehmen“, hofft Trainer Hermann-Josef Bruns auf den nächsten Sieg.

Die Heimstärke wertet der Coach als ein „klares Plus“ seiner Mannschaft. Auswärts habe sich seine Mannschaft das eine oder andere Spiel nicht ganz so gut angestellt. Er fordert volle Konzentration auf die letzte Partie dieses Jahres. Dabei bemerkt er, wie anstrengend die Saison für einige Akteure war.

Zuletzt kassierten die Emsländer zwei knappe 2:3-Niederlagen in Dinklage und in Lohne. Beim Topteam in Lohne hatten die Kanalstädter einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand wettgemacht, aber nach einem Abwehrfehler in der Schlussphase noch den dritten Treffer kassiert. „Das darf nicht passieren“, warnt Bruns vor Risikopässen. „Da muss man einen Punkt mitnehmen.“ Das wäre auch in Dinklage möglich gewesen. „Die Fehler müssen wir noch abstellen.“ Insgesamt zeigt sich Bruns mit der Hinrunde zufrieden. „Man konnte nicht erwarten, dass es so gut läuft.“ Seine Mannschaft belegt mit 30 Punkten den dritten Platz, einen Zähler hinter Lohne, aber schon elf hinter Spitzenreiter Bevern.

Bruns nennt als vorrangiges Ziel die frühe Sicherung des Klassenerhalts. Die dafür nötigen 40 oder 42 Zähler solle sein Team so schnell wie möglich sammeln. Dabei lobt auch die Konkurrenz die Papenburger Qualitäten. Essens Trainer Luc-Arsene Diamesso, ein ehemaliger kongolesischer Nationalspieler, zeigte sich vom Auftritt der Emsländer in Lohne beeindruckt. „Sie gehören spielerisch ohne Zweifel zu den Besten der Liga“, erklärte er in der Nordwest-Zeitung.

Als spielerisch stark beschreibt auch Bruns die Essener. „Die lassen den Ball laufen und haben gute Einzelspieler.“ Mit dem ehemaligen Nordhorner Joshua Sausmikat verfügt der Gast über einen gefährlichen Angreifer (6 Tore). Häufiger traf Janek de Buhr (8). Der frühere Oldenburger Marten Niemeyer ist zentrale Station im Mittelfeld. Fehlen wird Stipe Baran, der zum 3:1-Sieg gegen Vorwärts Nordhorn zwei Treffer beisteuerte, aber in der Nachspielzeit die Rote Karte sah.

„Wir müssen alles abrufen“, mahnt Bruns. Dabei könnte es dem Gastgeber entgegenkommen, dass Essen sich nicht nur einigelt. „Wir sind noch nicht so gut, dass wir so einen Gegner spielerisch beherrschen können“, hofft der Trainer auf mehr Räume. Verzichten muss er auf Tobias Ahillen und Frank Hanneken, der erst nach der Winterpause wieder einsteigt. Fraglich bleibt der Einsatz von Fabian Cordes, der nach dem Spiel in Dinklage über Knieprobleme klagte, aber am Dienstag wieder ins Training eingestiegen ist.

Aufrufe: 01.12.2018, 09:00 Uhr
UIi MentrupAutor