2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Stefan Köck (re.) bleibt dem SV Seligenporten erhalten. F: Grübl
Stefan Köck (re.) bleibt dem SV Seligenporten erhalten. F: Grübl

»Bayernliga-Transfer kommt nicht infrage«

Seligenportens Niederbayer Stefan Köck bleibt dem Bayernligisten trotz Umzugs erhalten

Stefan Köck bleibt dem Bayernligisten SV Seligenporten erhalten. Ursprünglich stand der Weggang des 26-Jährigen im Raum, weil der kopfballstarke Abwehrspieler nach den Sommerferien ein Referendariat an der Realschule im oberbayerischen Traunstein beginnen wird. FuPa sprach über die Hintergründe mit dem gebürtigen Deggendorfer, der sich im Trainingsbetrieb bei einem Landesliga Süd-Team fithalten will.

FuPa: Hallo Stefan, Du bleibst nun doch beim SV Seligenporten, obwohl Du Dich beruflich nach Traunstein verändern musst. Wie kam es dazu?
Stefan Köck (26):
Ich beginne nach den Sommerferien ein Referendariat mit den Fächern Mathematik und Sport. Ich hatte drei Wünsche für die neue Stelle angeben können. Die Orte waren alle in der Nähe von Seligenporten. Doch nun muss ich nach Traunstein, suche dort gerade eine Wohnung und werde in Kürze von Regensburg nach Oberbayern umziehen. Das ist zwar für mich sehr schade, aber da kann man nichts machen.

Wie lässt sich dein Job in Traunstein und Fußball in Seligenporten unter einen Hut bekommen?
Eigentlich war klar: Wenn ich aus beruflichen Gründen nicht mehr in Seligenporten spielen kann, dann werde ich mit dem Fußball kürzer treten. Aber nun hat unser Trainer Karsten Wettberg eine Lösung gefunden. Ich kann bei einem Süd-Landesligisten mittrainieren und komme nur zu den Spielen nach Seligenporten. Mit dem Verein setze ich mich in Verbindung, sobald ich hier eine Wohnung gefunden habe. Das ist schon ein großer Vertrauensbeweis für mich, worüber ich sehr froh bin.

"Mithelfen, dass wir den Sprung in die Regionalliga Bayern schaffen."



Kam denn für Dich kein Vereinswechsel infrage?
Ein Wechsel innerhalb der Bayernliga ist für mich kein Thema. In Seligenporten passt alles und es macht Spaß in dieser Mannschaft zu spielen.

Kannst Du deinen Werdegang skizzieren und erklären, warum du in Seligenporten bleiben wirst?

Ich stamme aus Deggendorf und habe dort noch das erste Jahr bei den A-Junioren gespielt. Dann war ich von 2004 bis 2006 bei Jahn Regensburg, anschließend ein Jahr beim 1. FC Nürnberg und zweieinhalb Jahre beim 1. FC Bad Kötzting. Seit Anfang 2009 spiele ich für den SV Seligenporten. Diese Saison ist halt wegen der Qualifikation zu den neuen Ligen unheimlich interessant. Daher möchte ich mithelfen, dass wir den Sprung in die neue Regionalliga Bayern schaffen. Ich hoffe, dass uns das gelingen wird.
Aufrufe: 025.8.2011, 12:11 Uhr
Dirk MeierAutor