2024-05-10T08:19:16.237Z

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Michael Pillmeier stürmt in Zukunft wieder für den SV Schalding-Heining  F: Enzesberger
Michael Pillmeier stürmt in Zukunft wieder für den SV Schalding-Heining F: Enzesberger

Perfekt: Pillmeier kehrt zu Schalding zurück

30-jähriger Torjäger bricht seine Zelte beim 1. FC Passau im Sommer ab und läuft dann wieder für den Regionalligisten auf

Die Gerüchteküche brodelt schon seit mehreren Wochen, nun es ist fix: Michael Pillmeier wird in der nächsten Saison wieder das Trikot des SV Schalding-Heining überstreifen. Der 30-jährige Angreifer verließ die Grün-Weißen vor knapp zwei Jahren Richtung 1. FC Passau. Mit den Kickern von der Danziger Straße holte "Pille" erwartungsgemäß den Meistertitel in der Bezirksliga Ost und sicherte sich zudem mit 35 Treffern die Torjägerkanone. In der laufenden Runde zog sich der Blondschopf am dritten Spieltag eine schwere Gesichtsverletzung zu, wegen der er mehrere Wochen pausieren musste. Trotzdem markierte Pillmeier in 13 Partien immerhin zehn Tore.
Für den SVS war der Vollblutfußballer bereits - unterbrochen von einem halbjährigen Gastspiel beim SV Wacker Burghausen - zwischen 2009 und 2017 aktiv. In diesem Zeitraum kam Pillmeier für die Grün-Weißen zu 237 Punktspieleinsätzen, in denen ihm 96 Einschüsse glückten. Der laufstarke Stürmer war maßgeblich daran beteiligt, dass sich die Mannen vom Reuthinger Weg in der Regionalliga Bayern etablieren konnten. "Ich habe in den letzten Monaten gemerkt, dass ich einfach nochmal den Reiz brauche, das Maximale aus mir herauszuholen. Die Regionalliga ist eine extrem gute Liga und es wird eine große Herausforderung für mich, wieder an mein altes Leistungslevel heranzukommen. Aber mein Ehrgeiz ist groß und ich werde alles dafür tun, dass ich Mannschaft und Verein weiterhelfen kann", betont Pillmeier, der nicht im Groll vom 1. FC Passau scheidet: "Nach den vielen Jahren in Schalding wollte ich vor knapp zwei Jahre eine Luftveränderung und mithelfen, dass es beim FC wieder aufwärts geht. In der Bezirksliga sind wir sehr souverän Meister geworden und für mich persönlich ist es keine große Überraschung, dass wir als Aufsteiger in der Landesliga nicht ganz vorne mitmischen. Auch wenn es in dieser Saison nicht ganz optimal läuft, habe ich den Wechsel nicht bereut und die sportliche Situation ist auch nicht der ausschlaggebende Grund, dass ich zum SVS zurückkehre. Ich brauche für mich einfach nochmal etwas anderes als Landesliga."

Pillmeier: »Ich brauche für mich einfach nochmal etwas anderes als Landesliga.«



Beim Tabellenachten der Regionalliga Bayern ist man froh, dass der "verlorene Sohn" nach seinem Intermezzo beim Stadtrivalen den Weg zurück in den Passauer Westen findet. "Pille ist ein Schaldinger Eigengewächs und war über viele Jahre wichtiger Bestandteil des SVS. Daher freut es uns, dass er wieder nach Hause kommt. Im Offensivbereich sollten wir damit unsere Hausaufgaben für die neue Saison erledigt haben“, meint Schaldings Manger Markus Clemens.



Aufrufe: 027.2.2019, 09:54 Uhr
Thomas SeidlAutor