Seit fünf Jahren steht Sebastian Raml in Diensten des FC Sturm Hauzenberg. Der in Großarmschlag bei Grafenau lebende Industriemechaniker, der beim SV Riedlhütte das Fußball-ABC erlernte, wechselte als 18-jähriger Jungspund von der U19 des TSV Waldkirchen zu den Staffelbergern und wurde im Laufe der Zeit eine feste Größe im Team von Trainer Alexander Geiger. 107 Einsätze in der dritthöchsten Amateurklasse hat der meist als linker oder rechter Außenverteidiger eingesetzte Vollblutfußballer mittlerweile schon auf dem Buckel. Im Sommer geht Sebastian Raml nun den nächsten Schritt in seiner Laufbahn und probiert sein Glück in der Regionalliga beim SV Schalding-Heining.
"Der erste Kontakt zum SV Schalding-Heining war schon vor längerer Zeit. Ich habe mich damals aber noch nicht ganz bereit gefühlt und wollte mich zuerst zu einem gestandenen Landesliga-Fußballer entwickeln. Ich denke, dass mir das gelungen ist und die Zeit reif ist, um die Herausforderung Regionalliga in Angriff zu nehmen", sagt Raml, der seinem Engagement am Reuthinger Weg bereits mit Spannung entgegenblickt: "Es wird eine tolle Sache, sich mit Spielern und Vereinen messen zu dürfen, die unter Profibedingungen arbeiten. Ich möchte schnellstmöglich ein fester Bestandteil der Schaldinger Mannschaft werden und natürlich auch möglichst viel Spielzeit erhalten." Zuvor möchte sich der 22-Jährige aber würdig vom FC Sturm Hauzenberg verabschieden: "Der Wechsel zum Sturm war der absolute richtige Schritt für mich. Verein und Umfeld suchen ihresgleichen und ich werde alles daran setzen, dass wir in der Landesliga bleiben."
Hauzenbergs Coach Alexander Geiger lässt den Leistungsträger nur ungern ziehen: "Basti ist noch ein Spieler aus der Kategorie alte Schule. Er ist die Zuverlässigkeit in Person, extrem fleißig und liefert konstant gute Leistungen ab. Er wird sportlich wie auch menschlich eine große Lücke hinterlassen, aber er hat das Potenzial, sich auch in Schalding durchzusetzen. Über seine Pläne waren wir immer informiert und wir sind stolz darauf, einen unserer Spieler in die Regionalliga zu bringen. Wir wünschen ihm schon jetzt alles Gute dafür, haben aber gemeinsam noch eine Mission zu erfüllen." Schaldings Manager Markus Clemens freut sich über den Transfer: "Sebastian bringt für die Regionalliga sehr gute Voraussetzungen mit. Er ist körperlich robust und dynamisch. Er wird unserer Defensive gut tun."