2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Ottobrunns Torjäger Timo Aumayer muss wegen seiner Leistenbeschwerden weiter passen. Foto: bro
Ottobrunns Torjäger Timo Aumayer muss wegen seiner Leistenbeschwerden weiter passen. Foto: bro

Ottobrunn hofft gegen Saaldorf auf die Kehrtwende

TSV strebt ersten Saison-Sieg an

TSV Ottobrunn – Bloß keine weitere Niederlage, heißt die Devise beim Bezirksliga-Schlusslicht TSV Ottobrunn vor dem Gastspiel beim SV Saaldorf am Samstag (15 Uhr): „Wir müssen den Anschluss halten. Verlieren ist keine Option“, hofft TSV-Fußballchef Matthias Schmidt zumindest auf einen Teilerfolg, der für ihn schon mal ein Schritt in die richtige Richtung wäre.

Erst einen Zähler aus fünf Partien haben die Ottobrunner bislang geholt. „Und es wird nicht leichter“, stöhnt Schmidt. Denn personell sieht es noch schlechter aus als in den vergangenen Wochen. Tim Müllmaier ist zuletzt beim 0:2 gegen Ampfing umgeknickt, muss den Knöchel eine Woche ruhig halten. „Dann sieht man weiter. Wir hoffen, dass die Bänder nur überdehnt sind, nichts gerissen“, so Schmidt. Zudem ist der Einsatz von Marius Schwer wegen eines Blutergusses in der Ferse fraglich, Boris Jungic ist terminlich verhindert.

Damit fallen wieder ausgerechnet drei erfahrene Akteure aus, die die Defensive stabilisieren können. Vorne fehlen ohnehin schon seit längerer Zeit einige Routiniers wie Timo Aumayer (Leistenbeschwerden) und Andreas Huber (Urlaub). Dass sich viele Spieler während der Saison in die Ferien verabschieden, stößt nicht nur Schmidt sauer auf: „Vor ein paar Jahren hat es das noch nicht gegeben. Auch unser Trainer Tarkan Kocatepe ist deshalb ein bisschen angefressen, das ist ganz klar.“

Allerdings handele es sich nicht um ein spezifisches Ottobrunner Problem, wie Schmidt aus Gesprächen mit Vertretern anderer Vereine weiß: „Denen geht es genauso.“ Vielleicht ist ja auch der Absturz des mit einem 1:0-Sieg beim Vorjahreszweiten VfB Forstinning glänzend gestarteten SV Saaldorf durch die Abwesenheit wichtiger Stützen zu erklären.

Jedenfalls hat das Team aus dem Berchtesgadener Land aus den vier Partien danach nur einen Zähler geholt, mit einem 2:2 zuhause gegen den ansonsten bisher erfolglosen Aufsteiger SV Reichertsheim. Auch die Gastgeber stehen also mit dem Rücken zur Wand. „Da muss was gehen“, findet Schmidt.

TSV Ottobrunn: Deseive - Steinegger, Maier, Adelmund, Radwan, Welzenbach, von Peinen, Knöpfler, Bukenya, Winkler, Pleninger

Aufrufe: 018.8.2017, 21:40 Uhr
Münchner Merkur (Süd) - Umberto SavignanoAutor