2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Vollgas auf der Zielgeraden

So langsam wird es ernst in der Kreisliga A, denn die endgültigen Entscheidungen rücken näher.

Verlinkte Inhalte

Der 28. Spieltag könnte die ersten wichtigen Weichenstellungen bezüglich der Auf- und Absteiger bringen.

So könnte es richtig eng werden für Union Blau-Weiß Biesfeld, nachdem der Konkurrenz vom TSV Ründeroth die hoch bejubelten drei Big Points gegen viel weiter oben stehende Sünger einfuhr. Dadurch ist die Union nun auf heimischer Anlage an der Jahnstraße zum Siegen verdammt und empfängt den tabellarisch nicht allzu weit entfernten Heiligenhauser SV. Dieser wäre mit einem möglichen Auswärtssieg, den zwar latenten, aber immer noch vorhandenen Abstiegsängsten ein großes Stück enteilt und könnte mit 31 Punkten für eine weitere Saison in der Kreisliga A planen.

Gelingt Ründeroth der nächste Coup, diesmal gegen den Viertplatzierten, die zweite Mannschaft des SSV Homburg-Nümbrecht? Vollgas ist auf Ründerother Seite zu erwarten. Wieder steht ein Heimspiel an und wieder ist der Gegner scheinbar deutlich besser. Aber die Euphorie des letzten Sieges treibt die 1858er voran. Homburg-Nümbrecht wird gewarnt sein.

Das Duell zwischen dem SV Bergisch Gladbach 09 und dem TV Herkenrath, das unter den Erstvertretungen beider Vereine auch auf Mittelrheinliga-Ebene emotionalen Derby-Charakter hervorruft, wird bei den zweiten Mannschaften in der Kreisliga A weitaus weniger heißblütig beäugt. Das hängt natürlich auch mit der Tabellensituation beider Kontrahenten zusammen: Als Sechster und Achter geht hüben wie drüben weder nach unten noch nach oben etwas.

Ob der SSV Süng sich nochmal einen kleinen Aussetzer erlaubt, gilt es in der Begegnung mit dem SC Vilkerath zu klären. Der Umbau beim SC könnte sowieso dafür sorgen, dass die Mannschaft nächstes Jahr nicht mehr für die Kreisliga A gemeldet wird. Sportlich hätte die Elf von Rabi Al Saleh nach ihrer bisherigen Punktausbeute allemal noch die Chance dazu.

Der SV Schönenbach könnte nach diesem Spieltag als erstes Team aus dem Aufstiegskampf ausscheiden. Die Heimmannschaft, der SV Altenberg, wäre mit einer Punkteteilung oder einem Sieg gegen den Tabellendritten Schönenbach in der Lage, der Truppe aus der Nähe von Waldbröhl den Garaus zu machen und so deren letzte marginale Aufstiegshoffnungen zu begraben.

Weiterhin voll im Rennen und nur mit zwei Punkten Differenz zu einander, sind der FC Bensberg und der Tabellenführer vom Turnverein Hoffnungsthal.

Dem TV scheint dabei die leichtere Aufgabe zuzukommen. Ein Heimspiel am Bergsegen. Und dann auch noch gegen das Schlusslicht des SV Refrath/Frankenforst. Kann da etwas schief gehen? Die Refrather jedenfalls werden gehörig etwas gegen einen solchen Ablauf nach Schema F haben. Überraschungen sind nie ausgeschlossen.

Verfolger Bensberg bekommt es auswärts mit dem TuS Untereschbach-Steinenbrück zu tun. Die Truppe vom Lüderich befindet sich als Aufsteiger schon seit Mitte der Hinrunde in einer Selbstfindungsphase, hat aber nach dem 1:4 in der Hinrunde noch eine Rechnung mit dem derzeitigen Vize-Primus offen. Ob Bensberg etwas anbrennen lässt?

Aufrufe: 025.5.2018, 16:16 Uhr
Oliver SalgertAutor