Schönenbach ist wieder im Geschäft

SV Schönenbach — TuS Untereschbach 5:2 (2:1). Vom besten Torjäger im Kreisoberhaus ließen sich die Schönenbacher nicht beeindrucken. Zwar traf Untereschbachs Christopher Kovacs nach zweimaliger Führung des Gastgebers durch Michael Weyer (14., 43.) jeweils zum Ausgleich (21., 57.) und hat nun 16 Tore auf dem Konto, doch der Torjäger allein reichte den Gästen nicht. „Wir haben uns schwer getan und die Offensive des Gegners war gefährlich. Aber insgesamt war es ein verdienter Sieg”, bilanzierte Schönenbachs Trainer Slobodan Kresovic.

Immer wieder vergaben die Schönenbacher gute Torchancen. Vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte versagten die Nerven. Silas Eckenbach, Marco Scholz, Dennis Lepperhoff und Mehmet Ümit hätten für eine beruhigende Führung sorgen können. Jonas Raack löste den Knoten dann mit seinem Tor zum 3:2 (67.). Den Knockout setzte Dennis Lepperhoff mit dem 4:2 (88.), ehe Cihan Öcal den fünften Treffer nachlegte (90.+2). Für die Schönenbacher geht es bereits am Dienstag mit dem Nachholspiel beim VfR Wipperfürth weiter (19.30 Uhr). Sollte die Kresovic-Truppe einen Dreier landen, würde der Vorsprung auf Tabellenführer FC Bensberg auf zwei Punkte schrumpfen.

SSV Nümbrecht II — TV Herkenrath II 2:1 (1:0). Etwas glücklich landen die Nümbrechter ihren sechsten Saisonsieg und ziehen damit nach Punkten mit dem Ligaprimus Bensberg gleich. Stefan Rößler gelang nach einer Ecke aus dem Getümmel im gegnerischen Strafraum heraus der Führungstreffer (34.). Zuvor hatten die Hausherren die Partie bestimmt und mehrfach gute Einschussmöglichkeiten liegen lassen. Dennis Kania vergab die beiden besten Möglichkeiten (19., 39.). Nach dem Seitenwechsel verpasste es SSV-Verteidiger Willi Wink, für einen beruhigenden Vorsprung zu sorgen (53.). „Danach haben wir völlig die Kontrolle über das Spiel verloren. Wir konnten froh sein, dass wir nur den Ausgleich bekommen haben”, meinte SSV-Trainer Florian Schmidt. Azad Nategh erzielte das 1:1. Zuvor hatte Nümbrechts Janosch Ott auf der Torlinie gerettet, zudem zeigte SSV-Torwart Florian Schneider einige Paraden. Erlösung brachte das Tor von Jan Leyerer (83.).

Tore: 1:0 Stefan Rößler (34.), 1:1 Azad Nategh (77.), 2:1 Jan Leyerer (83.)

Union Blau-Weiß Biesfeld — TSV Ründeroth 4:2 (2:0). Wie in Biesfeld üblich hatten sich die Ründerother mit einem aggressiven Gegner auseinanderzusetzen, der sein Glück in langen Bällen suchte. Ein Torwartfehler von Tim Kretschmann, dem der Ball nach einem Freistoß durch die Hände flutschte, brachte den Gastgeber in Führung (42.), ehe Tim Funk sogar das 2:0 besorgte (45.). „Das war wie ein Nackenschlag für uns, aber wir wollten alles nach vorne werfen”, meinte TSV-Trainer Andrea Esposito, dessen Elf durch ein Eigentor (54.) und Phillip Stein (68.) zum Ausgleich kam. Nach einem verunglückten Einwurf zum Gegner fiel allerdings nahezu postwendend das 2:3 durch Maurice Velten (71.), später noch per Konter das 2:4 durch Markus Breidenbach (90.). „Wir waren nach dem Ausgleich am Drücker und hatten den psychologischen Vorteil auf unserer Seite. Aber wir sind für unsere individuellen Fehler bestraft worden”, ärgerte sich Esposito.