Ründeroth startet mit Kantersieg

TSV Ründeroth — TV Herkenrath II 5:1 (0:0). Perfekter konnte der Start nicht laufen. Dank einer disziplinierten Leistung gelang dem Aufsteiger gleich der erste Sieg. „Das waren die ersten drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg”, kommentierte TSV-Trainer Andrea Esposito den Auftakt. Überschwänglich wollte Esposito nicht werden und trat gleich auf die Euphoriebremse: „Heute hat viel gepasst, aber wir hatten zwischenzeitlich auch etwas Glück”, meinte er. In der ersten Hälfte spielte der TSV abwartend, machte die Räume eng und dem Gegner die Aufbauarbeit schwer. Lediglich zwei Halbchancen kreierte der Gastgeber. Einmal rettete Torwart Sebastian Korioth das torlose Unentschieden zur Pause. „In der zweiten Halbzeit ging es dann ab”, meinte Esposito, dessen Elf durch Phillip Stein in der 52. Spielminute in Führung ging. Gian-Luca Stomeo hatte kurz darauf die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, ehe Amadou Balde per Lupfer über den gegnerischen Torwart den zweiten Treffer besorgte (63.).

„Anschließend hatten wir Glück, weil Herkenrath zwei gute Gelegenheiten liegen ließ und wir das dritte Tor machen konnten”, meinte Esposito. Balde traf nach 74 Minuten nach einem sehenswerten Alleingang. Ferhat Yildirim gelang zwar das 1:3 (81.), jeweils nach Ecken des eingewechselten Tim Ehling legte der TSV durch Johannes Gewalt (90.) und Philipp Botta (90.+3) noch nach.

SV Schönenbach — SSV Süng 5:1 (3:0). Auch die Schönenbacher erwischten einen Auftakt nach Maß. Drückend überlegen erledigte das Team von Trainer Slobodan Kresovic den Gast bereits in der ersten Hälfte. Michael Weyer (21.), Marco Scholz (28.) und Jonas Raack (33.) legten bis zur Pause ein 3:0 vor. „Die zweite Hälfte sind wir dann zu locker angegangen und haben nicht mehr so gut gegen den Ball gearbeitet”, erklärte Kresovic, dessen Elf nach einer Unachtsamkeit das 1:3 durch Abdurrahim Turan kasssierte. Rund 20 Minuten dauerte die Phase, dann machte Scholz mit dem 4:1 alles klar (66.). Ricardo Held erhöhte in der Schlussphase auf 5:1 (87.).

SV Altenberg — SSV Nümbrecht II 0:0. Mit großem Respekt waren die Nümbrechter in die Auftaktpartie gegangen, schließlich hatten die Altenberger im Kreispokalwettbewerb mit Siegen über den TV Herkenrath und Eintracht Hohkeppel für Erstaunen gesorgt. Dementsprechend kompakt ließ Trainer Florian Schmidt seine Elf zu Werke gehen. Torchancen gab es dennoch für die Gäste. Ricardo Bauerfeind (18.) und Jan Mosberger (25.) hatten Chancen zur Führung, aber auch Altenberg kam zu einer guten Gelegenheit. Martin Köppe traf aber nur den Torpfosten (33.). „Danach ist der Druck größer geworden und es gab mehrfach knappe Abseitsentscheidungen”, berichtete Schmidt, dessen Team in der Schlussphase aber selbst die Chance zum Siegtreffer bekam. Zweimal scheiterte jedoch Stefan Rößler (70., 80.) sowie einmal Willi Wink (85.). „Ich bin vor allem mit der Defensivleistung zufrieden”, freute sich Schmidt.