2024-04-25T14:35:39.956Z

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Frank Schmöller geht im Sommer in seine fünfte Saison beim SV Pullach. F: Leifer
Frank Schmöller geht im Sommer in seine fünfte Saison beim SV Pullach. F: Leifer

»Passt einfach«: Schmöller macht weiter - Hofmann hört auf

Pullach klärt vor Weihnachten wichtige Personalien: Der Chefcoach bleibt auch 2017/18 auf der Kommandobrücke, der Torwart-Oldie beendet seine Karriere und Mittelfeldmotor Michael Hutterer verlängert bis 2019 +++ Tut sich was im Angriff? Schmöller: »Orhan Akuurt ist ein interessanter Spieler«

Beim ungeschlagenen Tabellenführer der Bayernliga Süd, dem SV Pullach, werden die Weichen für eine weitere erfolgreiche Zukunft gestellt. Trainer Frank Schmöller (50) hat seine Zusage für eine weitere Saison bei den Raben gegeben, der Ex-Bundesliga-Stürmer bleibt bis Sommer 2018. Schmöller kam im November 2013. Gleich um zwei Jahre verlängert hat Mittelfeldantreiber Michael Hutterer (26). Fest steht auch, dass Torhüter Oldie Michael Hofmann (44) seine Karriere nach dieser Saison als dienstältester Bayernliga-Spieler beenden wird. Im Raum steht die Rückholaktion von Topstürmer Orhan Akkurt (31) vom Ligakonkurrenten SV Heimstetten.

Es ist alles in Butter beim SV Pullach, der nach 22 Spieltagen die Tabelle der Bayernliga Süd mit neun Punkten Vorsprung anführt. Beim traditionellen Vorweihnachtsausflug nach Kirchberg in Tirol wurden zwei wichtige Personalien bekanntgegeben. Frank Schmöller, der seit gut drei Jahren in Pullach wirkt und die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte gestaltet hat, wird auch in der Spielzeit 2017/18 bei den Raben an der Seitenlinie stehen. "In Pullach passt einfach das Gesamtpaket. Hier gibt es sehr nette Leute und unser Manager Theo Liedl erfüllt mir fast jeden Wunsch. Wir haben eine super Mannschaft und das macht mir unheimlich viel Spaß. Daher habe ich mich für eine weitere Saison beim SV Pullach entschieden", lässt der 50-Jährige Ex-Bundesliga-Stürmer des Hamburger SV und der SpVgg Unterhaching wissen. Ganz wichtig ist ihm, dass mit Michael Hutterer der Spieler in der Schaltzentrale gleich um zwei Jahre bis 2019 verlängert hat: "Ich bin sehr froh, dass Michael weiter bei uns bleibt. Er hat die Qualität unseres Kaders gehoben und es zeigt auch, dass bei uns das Umfeld stimmt." Dass mit Michael Hofmann der Oldie zwischen den Pfosten im nächsten Sommer aufhören wird, dafür zeigt Schmöller Verständnis: "Es ist ja klar, dass Michael irgendwann aufhören wird. Ich bin ihm sehr dankbar, dass er uns in einer schwierigen Situation geholfen hat. Auch er hat unser Niveau angehoben und dafür danke ich ihm.” Schmöller weiß aber auch. Jetzt steht eine Aufgabe vor uns, diese Position neu zu besetzen." In Planung war es Sandro Volz aus Buchbach zurückzuholen, aber der wechselt in die Landesliga zum FC Töging.

Orhan Akkurt: »Ich habe noch bis Saisonende Vertrag in Heimstetten. Ich werde mich aber jetzt noch nicht entscheiden, was ich mache.«

Im Angriff wird sich beim SV Pullach etwas tun. Im Vorgriff auf die nächste Saison ist schon jetzt mit Lukas Dotzler (21) vom Regionalligisten TSV Buchbach ein neuer Stürmer verpflichtet worden. Nach wie vor unklar ist die Situation bei Chaka Menelik Ngu’Ewodo. Der 21-Jährige befand sich im Urlaub, war beim Ausflug nach Kirchberg nicht dabei. Dem 14-fachen Torschützen werden Abwanderungsgedanken nachgesagt. Da könnte ein andere Knipser helfen: Orhan Akkurt, in Pullach absoluter Publikumsliebling, war in alter Verbundenheit in Kirchberg mit dabei. "Es ist viel zu früh etwas zu diesem Thema zu sagen. Da muss man mal die Entwicklung in der Restrückrunde abwarten. Im Moment ist das alles Spekulation. Ja, es hat lose Gespräche hoch in den Bergen gegeben und Orhan ist ein interessanter Spieler", bestätigt Schmöller. Orhan Akkurt sagt zu diesem Thema: "Ich bin vor zwölf Jahren nach Pullach gewechselt. Ich bin eigentlich jedes Jahr beim Ausflug mitgefahren. Mit Manager Theo Liedl habe ich mich natürlich unterhalten und zwar über alles, nur nicht über Fußball." Das Ziel des 31-Jährige ist immer noch in der Regionalliga zu spielen. Das könnte er mit dem SV Heimstetten noch schaffen, zumindest über die Relegation. "Ich habe noch bis Saisonende Vertrag in Heimstetten. Ich werde mich aber jetzt noch nicht entscheiden, was ich mache, sondern werde das mit Bedacht machen." Interessant ist: Akkurt wohnt in Feldkirchen bei Kirchheim und arbeitet in Garching. Der VfR spielt bekanntlich Regionalliga. Zum VfR gab es schon mal im vorigen Jahr Kontakt. "Ich will erst noch abwarten, was in der Rückrunde passiert", ist die Zukunft des Knipsers noch ungewiss.

Aufrufe: 020.12.2016, 12:33 Uhr
Dirk Meier Autor