Henri Koudossou: „Mike Hutterers Präsenz hat uns extrem weitergeholfen“

• Henri Koudossou ist ein torgefährlicher Verteidiger SV Pullach
• Der 19-Jährige kam vor zwei Jahren vom FC Memmingen
• Der Abwehrspieler sieht die Bayernliga nicht als sein Limit

Was ist deines Erachtens der Grund für die Tabellensituation?

Ich finde es schwierig, nur einen Grund zu nennen, da viele Dinge zusammenkommen. Ich finde, dass wir es spielerisch in sehr vielen Spielen gut gemacht haben, aber oft nach eigener Führung zu schnell ein Gegentor bekommen haben. Das liegt vielleicht an der mangelnden Erfahrung und Konzentration. Wenn man dann ein paar Spiele verliert, ist es schwer, aus dem Abwärtstrend wieder herauszukommen.

Du warst ja vor drei Jahren noch beim FC Ismaning. Wie war es für dich, zwei Treffer gegen deinen Ex-Klub vorzubereiten?

Ich freue mich immer, wenn ich Treffer vorbereiten kann. Dass es gegen den alten Verein zweimal geklappt hat, ist natürlich cool. Im Endeffekt ist es egal, wer oder wie trifft. Hauptsache wir machen wieder unsere Tore.

In der U19 hast du auch schon Bayernliga gespielt und kannst somit einen direkten Vergleich zur Herren-Bayernliga ziehen. Inwiefern unterscheidet sich für dich also der Jugendfußball vom Herrenfußball?

Fußballerisch gibt es nicht einmal so einen riesigen Unterschied zwischen der U19-Bayernliga und der Herren-Bayernliga. Der größte Unterschied ist die Körperlichkeit und vor allem die Erfahrung, die viele Spieler eben schon haben.

Der SV Pullach schafft es, sich endlich mal zu belohnen

Seit vier Spielen seid ihr ungeschlagen. Was ist passiert?

Es hat sich vor den letzten Spielen bereits in guten Trainingswochen oder auch in Spielen angedeutet, dass wir uns endlich mal belohnen. Es ist schwer aus so einer Serie herauszukommen und hat ja auch ein bisschen gedauert. Insbesondere Mike Hutterer hat uns nochmal extrem weitergeholfen, alleine durch seine Präsenz auf dem Platz.

Mit drei Toren als Verteidiger läuft die Saison für dich gut. Möchtest du noch weiter nach oben?

Ich will auf jeden Fall den Schritt nach oben wagen und sehen, wie weit ich komme. Das ist mein Traum und es freut mich natürlich, dass ich der Mannschaft mit ein paar Toren und Vorlagen bereits helfen konnte.

Interivew: Luca Iannotta